7. Josia

Wir haben bis jetzt gesehen, wie das Passah – die Mahlzeit zum Gedächtnis an die Erlösung der zwölf Stämme Israels aus Ägypten – in der Wüste gefeiert wurde (4. Mose 9). Später wurde dieses Mahl gefeiert, als sie im Land angekommen waren (Josua 5). In 2. Chronika 29-31 haben wir davon gelesen, wie Jehiskia es gefeiert hat. Und in dieser Lektion werden wir uns damit beschäftigen, wie König Josia es feierte.

In jeder Beschreibung einer Passahfeier will Gott uns etwas Neues zeigen:

  • In 2. Mose 12 sehen wir, wie das Passah in Ägypten eingesetzt wurde.
  • In 4. Mose 9 zeigt uns Gott, für wie wichtig und heilig Er das Fest hält.
  • In Josua 5 wird uns klar gemacht, wie wir einerseits in uns selbst schwach sind, und anderseits, wie uns Gott mit jeder geistlichen Segnung gesegnet hat.
  • Aus 2. Chronika 29 – 31 geht hervor, wie Gott sich bei der Feier des Festes als ein gnädiger Gott erweist.

Auch aus der Art und Weise, in der Josia das Fest gefeiert hat, können wir Schönes lernen. Die Geschichte von Josia findet man zweimal in der Bibel: In 2. Könige 22 – 23,30 und in 2. Chronika 34 – 35. Wir empfehlen Ihnen, vor allem die genannten beiden Kapitel aus dem 2. Buch Chronika durchzulesen.

1. Eine wunderbare Aussage finden wir in 2. Könige 23,25. Notieren Sie bitte den Vers:

2. Auch in 5. Mose 6,5 finden wir äusserst beherzigenswerte Worte. Es lohnt sich, diese im Herzen zu bewahren:

3. Was wissen wir vom Grossvater und vom Vater von Josia?

  1. 2. Chronika 33,9: ______________________________
  2. 2. Chronika 33,21-25: ______________________________

Man kann sich kaum vorstellen, dass Josia ein Nachkomme dieser Männer ist. Welch eine Gnade Gottes!

4. Wie alt war Josia, als er König wurde? (2. Chronika 34,1)

5. In welchem Alter fing er an, Gott zu suchen? (2. Chronika 34,3)

6. Was war das Ergebnis dieses Suchens? (2. Chronika 34,3b-7)

Es ist erstaunlich, was ein gottesfürchtiger junger Mann alles tun kann!

7. Dann (im 18. Jahr der Regierung Josias) passiert etwas, das, wie die folgenden Verse uns zeigen, erst recht wegweisend war für sein Leben. Was war geschehen? (2. Chronika 34,14)

8. Wie reagiert der König, als man ihm aus diesem Buch vorliest? (2. Chronika 34,19)

Josia erkannte unmittelbar seine Schuld und die Schuld der «Übriggebliebenen in Israel und in Juda». Er stellte fest, dass das Böse zurückreicht bis zu «den Vätern, die das Wort des HERRN nicht gehalten haben.»

Bei dieser Gelegenheit wollen wir uns einmal ganz ernsthaft fragen: Gehören wir zu denen, die das Wort Gottes wirklich «halten», das heisst es zu Herzen nehmen und danach handeln? Haben wir bis jetzt etwa auch nur so nach «Gefühl» Gott gedient oder ist unser Dienst wirklich in Übereinstimmung mit Gottes Wort?

9. Geben Sie bitte in Stichworten einen kleinen Überblick über das Geschehen, von dem die Verse 29-33 in 2. Chronika 34 berichten:

10. Es ist wirklich kaum zu glauben, wie viele Götter es damals in Juda gab. In 2. Könige 23 liest man etwas darüber. Was gab es im Tempel? (Verse 6 und 7)

11. Was finden wir in Vers 11?

12. Welche Götter von welchen Völkern werden in Vers 13 genannt?

  1. ______________________________
  2. ______________________________
  3. ______________________________

13. Dann, als alle Götzen weggeschafft worden sind, lesen wir (2. Chronika 35,1):

14. Und wie taten sie das? (Vers 12b und 13a)

15. In der Geschichte von Jehiskia lasen wir (2. Chronika 30,26):

16. Hier, bei Josia, lesen wir (2. Chronika 35,18):

17. Aus welchem Grund zeichnete sich die Passahfeier unter Josia besonders aus?

18. Das Passah wurde ganz nach der Vorschrift gefeiert. Was lesen wir vom Dienst im Tempel, der dazu gehörte, in 2. Chronika 35?

  1. Vers 4: ______________________________
  2. Vers 15: ______________________________

19. In 2. Chronika 35,17 lesen wir noch, dass das Fest der ungesäuerten Brote gefeiert wurde. Mit diesem Fest haben wir uns bereits früher befasst. Erinnern Sie sich noch an seine Bedeutung für uns?

Leider starb der König Josia ziemlich jung. Die Umstände, die zu seinem Tod führten, erfahren wir in 2. Chronika 35,20-27. Leider hörte er nicht auf die Worte, die Gott durch den König Neko an ihn richtete (Vers 22). Er griff in den Streit der Nationen ein, einen Streit, der das Volk Gottes nichts anging. Das wurde ihm zum Verhängnis. So ist es leider auch in unserer Zeit schon manchem Gläubigen zum Verhängnis geworden, dass er sich in Angelegenheiten der Welt eingemischt hat. Wie wichtig ist es doch, dass sich Kinder Gottes z.B. der Politik fernhalten!

Josia wird in der Schlacht verwundet, dort endet seine Geschichte. Die Trauer ist allgemein; der Prophet Jeremia schreibt seine Klagelieder zum Tod Josias. Er versteht als Prophet, dass mit diesem König die letzte Hoffnung einer gottgemässen Regierung verschwunden war. Aber von seiner Trauer heben sich die Augen Jeremias fort zu einem anderen als Josia, zu dem, der durch seine Leiden dem Gericht Israels ein Ende machen wird: «Zu Ende ist deine Ungerechtigkeit, Tochter Zion! Er wird dich nicht mehr wegführen» (Klagelieder 4,22). Er weist hin auf den, der seinen Thron auf ewig da aufrichten wird, wo selbst der Thron des treuen Josia hingesunken und verschwunden ist.

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