1. Apostelgeschichte 15

In den Lektionen dieses Bibelkurses behandeln wir die Kapitel 15 bis 28 der Apostelgeschichte. In Kapitel 15 geht es um die «Kirchenversammlung», die um das Jahr 50 in Jerusalem gehalten wurde. Diese Besprechung war nötig geworden, weil in Antiochien Streit um die Frage entstanden war, ob die nicht-jüdischen Christen beschnitten werden sollten oder nicht, ob sie das Gesetz Moses halten sollten oder nicht. Glücklicherweise verlief alles gut. Die Wahrheit des Evangeliums wurde nicht angetastet, und die Kirche wurde vor einer Spaltung bewahrt.

Lesen Sie das Kapitel 15 zuerst einmal ruhig durch. Beantworten Sie dann die Fragen.

1. Es gab solche, die verkündeten, dass man beschnitten sein und das Gesetz Moses halten müsse, um errettet zu werden. Was waren das für Leute?

  1. Vers 1: ______________________________
  2. Vers 5: ______________________________
  3. Vers 24: ______________________________

2. Dass hier die Bedeutung des Evangeliums auf dem Spiel stand, wird deutlich, wenn Sie Galater 2,21 und 5,1-4 dazu lesen. Es ist nicht die Gnade Gottes und das Halten des Gesetzes, wodurch man errettet wird. Nein, es ist einzig und allein Gottes Gnade, die den Sünder rettet. Wie wurden daher auch die genannt, die diese Lehre brachten? (Siehe Gal 2,4)

3. Als man in Antiochien das Problem nicht lösen konnte, wurde beschlossen, Kontakt mit den Aposteln und Ältesten von Jerusalem aufzunehmen. Das war eine kluge Entscheidung, wodurch verhindert wurde, dass zwischen der Versammlung von Jerusalem und der von Antiochien Differenzen entstanden.

  1. Wer wurde von Antiochien nach Jerusalem gesandt?
  2. Wer ging nach Galater 2,1-3 auch noch mit?
    Titus war kein Jude (Gal 2,3) und deshalb ein Beweis, dass man auch ohne Beschneidung ein bewährter Christ und ein brauchbares Werkzeug für den Herrn sein kann.

4. Anfänglich war es auf der Kirchenversammlung nicht besser als in der Versammlung von Antiochien. Was entstand nämlich auch in Jerusalem?

5. Glücklicherweise blieb es nicht dabei. Wer sprach die entscheidenden Worte?

6. Petrus stellte fest, dass Gott keinen Unterschied zwischen den Juden und den Heiden macht. Das Herz des Juden und das des Heiden wird auf dieselbe Weise gereinigt, nämlich einzig und allein durch

7. Womit verglich Petrus das Gesetz in Vers 10?

8. Was sagte er darüber?

9. Dann erzählten Paulus und Barnabas, was Gott durch sie getan hatte. Anschliessend hielt Jakobus eine Ansprache vor der Versammlung, worin er bestätigte, dass die Worte von Petrus mit der Schrift in Übereinstimmung waren. Die Schrift, die Bibel, hat die höchste Autorität. Alles was gesagt oder geschrieben wird, muss an ihr geprüft werden. Was ist erforderlich, wenn Sie das, was Sie hören oder lesen, anhand der Bibel prüfen wollen?

10. Jakobus schlug vor, dass die, die sich aus den Völkern zu Gott bekehren, sich enthalten sollten von:

  1. ______________________________
  2. ______________________________
  3. ______________________________
  4. ______________________________

11. Gilt dies auch für uns?

Der Vorschlag von Jakobus wurde angenommen: die Apostel und die Ältesten mit der ganzen Versammlung beschlossen, Männer auszuwählen, die zusammen mit Paulus und Barnabas nach Antiochien gehen sollten, um ihnen schriftlich und mündlich die Beschlüsse von Jerusalem mitzuteilen.

12. Warum mussten Judas und Silas mitgehen? (5. Mose 19,15b)

Daran sieht man, wie vorsichtig man vorgehen muss, um Schwierigkeiten zu vermeiden.

13. Zu Beginn der Versammlung war man sich uneins, aber glücklicherweise einigte man sich doch (Vers 25). Wodurch liess man sich leiten?

  1. Vers 15: ______________________________
  2. Vers 28: ______________________________

Auch heute würden unter den Gläubigen manche Probleme gelöst werden können, wenn man sich so leiten liesse!

14. Am Schluss von Apostelgeschichte 15 stehen wir am Anfang der zweiten Missionsreise des Apostels Paulus. Worüber entstand leider eine Erbitterung zwischen Paulus und Bar­nabas?

15. Wie war Johannes Markus mit Barnabas verwandt? (Kol 4,10)

16. Können bei Meinungsverschiedenheiten über bestimmte Personen auch Familienbeziehungen in der Beurteilung eine Rolle spielen?

17. Die Uneinigkeit zwischen Paulus und Barnabas führte so weit, dass die beiden Diener auseinandergingen. Wer ging nun mit Paulus?

18. Wie wird er sonst noch genannt? (1. Thes 1,1 und 2. Thes 1,1)

19. Wer ging mit Barnabas?

20. Die Probleme waren ihm offenbar damals zu gross geworden, weshalb er nach Jerusalem zurückgekehrt war (Apg 13,13). Aus diesem Grund wollte Paulus ihn auf der zweiten Reise nicht mehr mitnehmen. Glücklicherweise ist dieser negative Bericht über Markus nicht der letzte, den wir von ihm lesen. Er hat sich gebessert, denn:

  1. Was kann Paulus später über denselben Markus schreiben? (2. Tim 4,11)
  2. Was war er für Paulus wieder geworden? (Philemon 24)
  3. Welches Buch der Bibel hat er geschrieben?

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