9. Apostelgeschichte 22,1 – 23,10

Die Bekehrungsgeschichte des Apostels Paulus finden wir dreimal in der Apostelgeschichte: Zuerst in Kapitel 9, dann in Kapitel 22 und schliesslich in Kapitel 26. Hier in Kapitel 22 erzählt Paulus seine Bekehrungsgeschichte einer grossen Menge Juden, die unten vor den Stufen der Festung Antonia stehen. Seine Landsleute liegen ihm so sehr am Herzen, dass er alles Mögliche tut, um sie für den Herrn zu gewinnen. Deshalb lesen wir auch im letzten Vers des 21. Kapitels, dass er sie auf Hebräisch anredet und sie freundlich und höflich mit «Ihr Brüder und Väter» anspricht. Mit «Väter» meint Paulus wohl die Angehörigen des jüdischen Rates, des Synedriums, die sicher auch unter der Menge waren.

1. Auch in dieser Rede versucht Paulus, die Juden zu gewinnen. Er weist sie hin auf:

  1. seinen Geburtsort ____________________
    Das ist die Hauptstadt von Zilizien in Kleinasien, ein Zentrum der griechischen Kultur.
  2. seine Erziehung und Ausbildung in der Stadt ____________________
  3. den Unterricht durch den Pharisäer und Schriftgelehrten ____________________
  4. die Tatsache, dass er ein Eiferer für ____________________gewesen war.
  5. seine Verfolgung der Christen im Auftrag ____________________
  6. dass ein gottesfürchtiger Mann nach dem Gesetz, der ein gutes Zeugnis bei allen Juden in Damaskus hatte, mit Namen ____________________, ihn unterwiesen hatte.
  7. dass er bei seiner Rückkehr nach Jerusalem in den ____________________ gegangen war.

2. In Vers 9 lesen wir, dass die, die bei Paulus waren, die Stimme nicht hörten, die mit ihm redete. Was ist aber in Apostelgeschichte 9,7 zu lesen?

Auf den ersten Blick scheint das miteinander im Widerspruch zu stehen. Das ist aber nicht der Fall. Das griechische Wort für «hören», so wie es in Apostelgeschichte 22,9 und 26,14 steht, bedeutet «hören und zugleich verstehen». Das griechische Wort in Apostelgeschichte 9,7 aber drückt aus, dass der Hörende nur die Stimme als Geräusch wahrnimmt, die Worte aber nicht versteht.

3. Auch anderswo schreibt Paulus davon, wie ihm der Herr auf dem Weg nach Damaskus erschienen ist.

  1. In 1. Korinther 9,1 steht: ______________________________
  2. Und in 1. Korinther 15,8: ______________________________

4. Wo lesen wir in Kapitel 22 von einer zweiten Erscheinung des Herrn? Verse Über diese Erscheinung und darüber, wann sie geschah, ist weiter nichts bekannt.

5. Nach welchen Worten unterbricht die Menge die Stille und schreit: «Weg von der Erde mit einem solchen!»?
Sie können es nicht ertragen, dass Gott den von ihnen verachteten Völkern einen Segen schenken will.

6. Darauf befiehlt der Oberste, Paulus in das Lager zu bringen, um ihn dort unter Geisselhieben weiter zu verhören. Was fragt Paulus den Hauptmann, als er für die Auspeitschung festgebunden wird?

7. Was tut der Hauptmann daraufhin?

8. Auch in Apostelgeschichte 16,23 lesen wir, dass Paulus geschlagen wurde. Wo war das?

9. Wie oft wurde Paulus mit Ruten geschlagen? (2. Kor 11,25)

10. Als Klaudius Lysias (der Oberste) merkt, dass Paulus ein Römer ist, bricht er das Verhör sofort ab. Was tut er jetzt, um herauszufinden, warum die Juden Paulus beschuldigen?

11. Als das Synedrium in aller Eile zusammengekommen ist, ergreift Paulus unaufgefordert die Initiative und beginnt zu reden. Was tut der Hohepriester daraufhin?

12. Das ist erniedrigend und soll Paulus zum Schweigen bringen. Wie reagiert er?

13. «Getünchte Wand» ist ein Schimpfwort. Schlagen Sie Matthäus 23,27 auf. Was bedeutet es?

Man kann sich fragen, warum Paulus nicht sieht, dass der Hohepriester zu ihm spricht. War es vielleicht, weil der Hohepriester, der normalerweise Amtskleidung trug, diese nicht anhatte, weil der Rat in aller Eile hatte zusammenkommen müssen? Oder lag es vielleicht daran, dass Paulus schlecht sah? Wie auch immer, Paulus muss seine Worte zurücknehmen.

14. Welchen Unterschied stellen Sie fest, wenn Sie dieses Verhör mit dem Verhör des Herrn Jesus vor dem Hohepriester vergleichen? (Johannes 18,22-23)

15. Wie heisst es vom Herrn Jesus in 1. Petrus 2,23?

16. Paulus weiss, dass der Rat aus Pharisäern und Sadduzäern besteht und macht davon Gebrauch. Was sagt er?

17. Woran glaubten die Sadduzäer nämlich nicht?

18. Zank und grosses Geschrei sind die Folge. Was befiehlt darum Klaudius Lysias?

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