14. Apostelgeschichte 28

Die Geretteten erfahren, dass sie auf Melite[1] gestrandet sind. Die Insel gehörte zum römischen Reich und hatte einen Gouverneur, der Publius hiess. Die Einheimischen, wörtlich übersetzt «Barbaren», hatten kein Teil an der griechischen Kultur.

1. Dass Paulus nichts passiert, als er von einer Schlange gebissen wird, ist in vollkommener Übereinstimmung mit den Worten des Herrn. Was hatte er versprochen? (Markus 16,18; Lukas 10,19)

2. Wie schnell ändern die Menschen doch ihre Meinung! Zuerst denken sie, Paulus sei ein Mörder, doch kurze Zeit später kommen sie zu einem ganz anderen Schluss: ______________________________

3. Sind wir so etwas schon einmal in diesem Buch der Bibel begegnet? (Kapitel 14,11-15)

4. Was war damals der Grund, dass man Paulus und Barnabas als Götter verehren wollte?

5. Der Vater von Publius und noch viele andere auf der Insel werden geheilt. Wir lesen zwar nicht, dass Paulus das Evangelium auf Malta verkündigt hat, aber wir können es doch annehmen. Und was tat Gott (Heb 2,4)?
(Daher die Heilungen!)
Nach drei Monaten reisen sie von Malta mit einem Schiff ab, das das Zeichen der Dioskuren (= die Zwillinge Kastor und Pollux) mit sich führte. Kastor und Pollux, Söhne des Zeus, waren am Vordersteven des Schiffes als Schutzgötter der Seeleute abgebildet. Syrakus ist eine Stadt an der Ostküste von Sizilien; Puteoli war zu dieser Zeit einer der wichtigsten Häfen von Neapel. Dort endet ihre Seereise.

6. Wen sucht Paulus dort?

7. Er findet sie. Worum bitten sie ihn?

8. Von Puteoli geht es zu Fuss weiter nach Rom. Diese Entfernung von etwa 200 km werden sie wohl auf der Via Appia zurückgelegt haben, der grossen Heerstrasse, die von Rom nach Brindisi im Süden Italiens führt. Was für eine freudige Überraschung bereiten die Brüder dem Apostel Paulus?

9. Was tut er dann?

10. Nach drei Tagen ruft Paulus die Ersten der Juden zusammen. Er möchte ihnen das eine und andere mitteilen (Verse 17-20). Haben die Juden in Rom zwischenzeitlich schon etwas Böses über Paulus gehört?

11. Aber neugierig sind sie doch, wie Paulus über dieses und jenes denkt. Was war offensichtlich nur bekannt von der «Sekte» der Christen?

12. Was schreibt Paulus in Römer 1,16 schreibt Paulus über das Evangelium?

13. Geht der Apostel auch hier nach dieser Reihenfolge vor?

14. Worüber spricht Paulus mit ihnen am vereinbarten Tag von morgens früh bis zum Abend?

15. Welches Ergebnis haben diese Gespräche?
Das ist fast immer so, wenn das Evangelium verkündigt wird.

16. Als Paulus den ganzen Tag lang aus dem Gesetz Moses und den Propheten bewiesen hat, dass Jesus der Christus ist und die Juden ihn trotzdem nicht annehmen wollen, wendet der Apostel die verurteilenden Worte aus Jesaja 6, die Verse __________ und __________ über Israel auch auf die Juden in Rom an.

17. Wir finden Worte auch in den Evangelien:

  1. in Matthäus 13, in den Versen __________
  2. in Johannes 12, Vers __________

Nach so viel Widerspenstigkeit und Ungehorsam würde es nun nicht mehr lange dauern, bis Jerusalem verwüstet und die Juden zerstreut würden.

18. Wem wird nun das Heil Gottes gesandt?

19. Wie werden sie reagieren?

20. Zwei Jahre lang sitzt Paulus in Rom gefangen, aber es sind keine verlorenen Jahre!

  1. Was tut Paulus nämlich? (Verse 30-31)
  2. Was schreibt er den Philippern darüber? (Phil 1,12-14)
  3. Paulus wird mit einer Kette an einen Soldaten gebunden (Eph 6,20), der natürlich immer ausgewechselt wurde. Vielleicht ist auf diese Weise das Evangelium bis zur Leibwache und in das Haus des Kaisers gedrungen. Was kann man nämlich aus Philipper 4,22 schliessen?

Während dieser Gefangenschaft schrieb Paulus die Briefe an die Epheser, Philipper, Kolosser und den Brief an Philemon.

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[1] Nach traditioneller Auffassung Malta. Andere identifizieren Melite mit der westgriechischen Insel Kefalonia.

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