12. Die guten Werke

Von unseren Eltern haben wir eine sündige Natur geerbt. Wenn man ein kleines Kind in der Wiege liegen sieht, denkt man nicht, dass dieses doch so unschuldige Kind schon sündig ist. Und doch ist es so. Schon in wenigen Jahren wird man merken, dass das stimmt. Aus einer sündigen Natur kommen keine guten Werke hervor. Genauso wenig wie von einem schlechten Baum gute Früchte gepflückt werden können. Erst wenn jemand an den Herrn Jesus glaubt, kann er etwas Gutes tun. Weisst du, warum das so ist? Gott gibt einem solchen Menschen eine neue Natur. Eine Natur, die aus Gott ist und nicht vom sündigen Adam. Mit dieser neuen Natur können wir gute Werke tun. Werke, die Gott uns zu tun gibt.

Wir wollen uns nun mit den guten Werken beschäftigen Am besten gehen wir von dem Vers aus, den du am Schluss der vorherigen Lektion schon gelesen hast: «Denn wir sind sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen» (Epheser 2,10).

Gute Werke sind also Taten, die Gott uns zu tun gibt. Der Herr Jesus ist dabei unser Vorbild.

1. Was sagt Er in Johannes 10,32 zu den Juden, die Ihn steinigen wollen?

2. Die Werke, die der Herr Jesus tat, waren von seinem Gott und Vater zum Segen der Menschen. Wie fasste Petrus das zusammen, als er im Haus von Kornelius das Evangelium verkündigte? (Apostelgeschichte 10,38b)

3. Der Herr Jesus durchzog das Land und hinterliess eine Spur von guten Werken. Wo Er gewesen war, hinterliess Er glückliche und dankbare Menschen. Nenne ein Beispiel: ______________________________

4. Willst du nicht auch gern dem Herrn Jesus gleichen? Sicher sehr gern! Kennst du das Geheimnis, wie wir das verwirklichen können? Nein? Dann lies Johannes 15,1-8. Es geht dort um den Weinstock und die Reben. Die Reben müssen Frucht tragen. Wann ist das der Fall? Es steht in Vers 5. Was sagt Jesus dort?

Wir, die Reben, müssen am Weinstock bleiben, um Frucht zu bringen. Also: Am Weinstock bleiben = im Herrn Jesus bleiben. Damit ist gemeint: Mit Ihm leben, indem wir auf seine Stimme hören, zu Ihm beten und an Ihn denken.

5. Als der Herr Jesus einmal an einer Hochzeit war, drohte das Fest zu einer grossen Enttäuschung zu werden, weil der Wein ausging. Er wartete ruhig, bis seine Zeit gekommen war, verwandelte Wasser in Wein, und das Fest konnte weiter gefeiert werden. Solch ein Wunder können wir natürlich nicht tun, aber wir können an einem Fest schon etwas Gutes tun, wodurch wir andere fröhlich machen. Kannst du ein Beispiel nennen?

6. Der Herr Jesus hat viele Kranke gesund gemacht. Das können wir auch nicht. Und doch können wir noch vieles für Kranke tun. Wir können zum Beispiel für sie beten. Was können wir sonst noch tun? Du findest das unter den guten Werken in Matthäus 25,36-40.

7. Und wenn nun so ein Kranker weit weg wohnt, was kannst du dann tun?

8. Fällt dir selbst noch etwas ein, womit du einem Kranken eine Freude machen kannst?

9. Glaube und Werke gehören zusammen. Das liest du in Jakobus 2,14-26. Abraham zeigte das, indem er bereit war, seinen Sohn auf Gottes Befehl zu opfern. Wie zeigte Rahab es?

10. An wen müssen wir vor allem denken? (Jakobus 1,27)

Sie vermissen ihre Eltern oder ihren Ehepartner und fühlen sich oft einsam. Dazu kommt, dass sie früher meistens sehr arm waren und auch schlecht behandelt wurden.

11. Ein wenig weiter lesen wir in Jakobus 2,15 von einem Bruder oder einer Schwester, die nichts anzuziehen oder nicht genug zu essen haben. Solche sollen wir nicht nur mit schönen Worten trösten, sondern ihnen wirklich helfen. Wir haben davon ein schönes Vorbild in Apostelgeschichte 9,36-43.

  1. Von welcher Frau wird dort gesprochen?
  2. Was taten die Witwen, als Petrus zu ihnen kam?
  3. Nicht jeder kann Kleider nähen. Was kann man sonst noch für alleinstehende Personen tun?

Tabitha gab auch Almosen (= Geld) an die Armen (Vers 36). Damit konnten sie sich zum Beispiel etwas zu essen kaufen. Siehst du, dass sie eine Nachfolgerin des Herrn Jesus ist? Er dachte auch an die Armen und gab oft Tausenden zu essen.

12. In unserem Land leidet man keinen Hunger. Aber in anderen Ländern schon. Um solchen Menschen zu helfen, werden viele Aktionen organisiert, an denen wir uns ruhig beteiligen können. Kennst du eine solche Aktion?

13. Wenn wir gute Werke tun, besteht eine Gefahr. Du liest darüber in Matthäus 6,1-4. Welche Gefahr ist das?

Downloads

Hier können Sie die Lektion als PDF-For­mu­lar herunterladen, aus­fül­len und zur Korrektur ein­sen­den.

Hier können Sie die Lektion als PDF herunterladen und aus­dru­cken.

Nach oben scrollen