3. Die Bekehrung zu Gott

Nach dem Sündenfall fühlen sich Adam und Eva sehr unglücklich. Das gute Verhältnis zu Gott ist zerstört. Sie fürchten sich vor Ihm und sehen den Tod vor Augen. Doch zum Glück überlässt Gott sie nicht ihrem Schicksal, sondern Er sucht den Menschen und fragt: «Wo bist du?» Adam muss nun so kommen, wie er ist. Er muss bekennen, da er nackt ist. Er muss bekennen, dass er von der Frucht des Baumes gegessen hat. Uns wird hier ein klares Bild von der Bekehrung dargestellt. Hierzu eine Veranschaulichung aus dem Lebensalltag:

Menschen baden am Meer. Sie haben den Strand hinter sich gelassen und schwimmen vergnügt in die herankommenden Wellen. In froher Stimmung erreichen sie die Nähe einer gefährlichen Strömung. Der Strandmeister ruft sie mit seinem Megaphon zurück; aber sie hören nicht auf ihn. Doch dann fühlen sie plötzlich den Sog, und schlagartig verändert sich die Szene. Unbekümmerte Freude weicht der Angst und Reue, weil sie sich so weit hinausgewagt haben. Statt dem sicheren Strand weiterhin den Rücken zu kehren, schauen sie nun sehnsüchtig, nach Rettung verlangend, dorthin.

«Sich bekehren» bedeutet:

  • Reue zeigen und sich selbst verurteilen
  • umkehren und zurückkehren

(Im Grundtext werden dafür zwei unterschiedliche Wörter gebraucht)

1. Ein Vorbild der Bekehrung im Alten Testament gibt uns Manasse, der Sohn Hiskias. Wie wird seine Reue in 2. Chronika 33,10-13 beschrieben? ______________________________

2. Im Neuen Testament lesen wir in Apostelgeschichte 9 von der Bekehrung von Paulus. Er selbst berichtet seine Bekehrungsgeschichte noch zweimal:

  1. In Apostelgeschichte 22 erzählt er sie den ____________________
  2. In Apostelgeschichte 26 dem König ____________________

3. Die beiden oben genannten Merkmale der Bekehrung fanden wir in der Veranschaulichung aus dem Lebensalltag wieder:

  1. Reue: denn anstelle unbesorgter Freude tritt in die Herzen der Badenden ______________________________
  2. Umkehr: denn statt dem sicheren Strand den Rücken zu zeigen, ______________________________

4. Wir betrachten jetzt das Gleichnis vom «verlorenen Sohn» (Lukas 15,11-32):

  1. Seine Reue spricht aus den Worten: ______________________________
  2. Seine Umkehr wird deutlich aus der Tatsache, dass ______________________________

5. Beide Punkte finden wir ebenfalls in der Predigt von Petrus in der Säulenhalle Salomos (Apg. 3,19): ______________________________

Und auch in der Predigt von Paulus vor Agrippa in Apostelgeschichte 26 Vers _____

6. Pharao, Bileam, Achan, Saul, Simei und Judas haben genau wie der verlorene Sohn gesagt: «Ich habe gesündigt.» Ist das ausreichend, um errettet zu werden? __________

Was gehört nach 2. Korinther 7,10 auch zu einer aufrichtigen Bekehrung? ______________________________

7. Dass sich Trunkenbolde, Lügner, usw. bekehren müssen, ist sonnenklar. Dass sich Paulus, der die Christen verfolgte, bekehren musste, ist auch klar. Ist es für jeden Menschen, wo immer er wohnen mag, notwendig, dass er sich bekehrt? __________
Welche beiden Wörter aus Apostelgeschichte 17,30 beweisen das?

  1. _________________________
  2. _________________________

8. Warum müssen sich alle Menschen – ohne Ausnahme – bekehren? (siehe Römer 3,12) Weil alle ______________________________

9. Welcher Vers aus Hesekiel 33 zeigt uns, dass Gott möchte, dass jeder Mensch sich bekehrt? Vers: _____

10. Wie wird dies in 1. Timotheus 2,4 gesagt? ______________________________

11. Und wie drückt 2. Petrus 3,9 das aus? ______________________________

12. Gott stellt also nichts in den Weg. Kein einziger Sünder braucht zu zweifeln, ob Gott ihn annehmen will. Hürden stellt sich nur der Mensch auf; er kann nämlich seine Bekehrung verweigern. Diese beiden Seiten finden wir deutlich in der Klage des Herrn Jesus über Jerusalem (Matthäus 23,37). Der Herr klagt über Jerusalem: ______________________________

Und von sich sagt er: ______________________________

13. Was geschieht mit dem Menschen, der sich nicht bekehren und nicht an den Herrn Jesus glauben will (Johannes 3,36)? ______________________________

14. Welche Worte aus Lukas 19,41 und 42 zeigen uns, dass der Herr Jesus traurig ist, wenn man nicht auf sein Rufen hören will? ______________________________

Dagegen herrscht (Lukas 15) _______________ im Himmel über einen Sünder, der sich bekehrt!

15. Es reicht nicht aus, dass jemand sagt: «ich bin bekehrt!» Die Bekehrung muss in seinen Taten sichtbar werden. Wie hat Johannes der Täufer das gesagt? (Matthäus 3,8): ______________________________

Und was sagt Paulus dazu? (Apostelgeschichte 17,30): ______________________________

16. Was sind nach 1. Thessalonicher 1,9 und 10 die beiden Ziele der Bekehrung?

  1. ______________________________
  2. ______________________________

Jeden Tag dürfen wir uns aufs Neue fragen, ob wir diesen Zielen nachstreben. Das können wir nicht aus eigener Kraft, aber Gott will uns die Kraft dazu geben!

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