Es ist äusserst wichtig zu wissen, was wir unter dem Ausdruck «ewiges Leben» zu verstehen haben. Manche sagen, dass es nicht mehr bedeutet als: ewig existieren. Für andere fängt das ewige Leben erst an, wenn sie nach ihrem Erdenleben in Vollkommenheit die beglückende Gegenwart des Herrn geniessen werden. Wieder andere betrachten es als eine Gabe, die Gläubige bereits jetzt empfangen, die sie jedoch durch Untreue verlieren können, so dass sie das daraus hervorgehende ewige Glück verspielen. Diese Meinungen sind alle unvollständig, und die letzte enthält sogar eine falsche Schlussfolgerung. Ich nenne sie hier alle, weil durch sie umso deutlicher wird, dass die Gedanken Gottes höher sind als die der Menschen. Ausserdem geben sie eine Richtschnur für diese Lektion.
1. Wäre «ewiges Leben» nicht mehr als «ewig weiter existieren», dann würde das bedeuten, dass die Gottlosen aufhören zu bestehen, denn sie besitzen das ewige Leben nicht. Aber was lesen wir über sie
- in Offenbarung 14,11?
- in Offenbarung 20,10?
2. Wir müssen bei «ewigem Leben» auch nicht zuerst an ewiges Bestehen denken, sondern an ein Weiterbestehen, das wirklich «Leben» genannt werden kann. Davon kann nur die Rede sein, wenn der Mensch mit Gott verbunden ist. Wie gesagt, die Ungläubigen bleiben auch immer bestehen, aber das wird nicht «Leben» genannt und schon gar nicht «ewiges Leben».
- Wie nennt Matthäus 25,46 dieses Bestehen?
- Wie wird es in 2. Thessalonicher 1,9 angedeutet?
3. Als Nachkommen Adams besitzen wir das natürliche Leben, das wir auch «Schöpfungsleben» nennen können. Weil durch den Sündenfall die Verbindung zwischen dem Menschen und Gott zerstört ist, wird dieses Leben auf drei Arten durch den Tod gekennzeichnet.
- Erstens ist jeder Mensch als Sünder geistlich tot. Wie wird das beschrieben in
Epheser 2,1?
Epheser 2,5?
Kolosser 2,13?
Lukas 15,24? - Zweitens ist der Körper des Menschen dem Tod unterworfen. Wie wird der Körper in Römer 6,12 genannt?
Das finden wir auch in den Versen 22, 53 und 54 von 1. Korinther 15. - Drittens wird jeder, der im Unglauben stirbt, nach der Auferstehung mit Seele und Leib für ewig von Gott getrennt im Feuersee fortbestehen. Wie wird dieses Fortbestehen im Feuersee in Offenbarung 20,6 und 14 genannt?
4. Wir brauchen also Leben, und zwar ein wertvolleres Leben als Adam es besass. Ein Leben, das im direkten Gegensatz steht zu den drei gerade genannten Aspekten des Todes. Dieses neue Leben hat der Gläubige empfangen, als er von neuem geboren wurde.
- Anstatt geistlich tot vor Gott, ist jeder Gläubige
nach Epheser 2,5: __________ _____ _____ _____ _____
nach Kolosser 2,13: __________ _____ _____ _____ _____ - Unser sterblicher Leib wird gemäss Römer 8,11 _____
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Oder, nach 1. Korinther 15,53 __________ _____ _____ _____ _____ - Über ihn hat der zweite Tod (Offenbarung 20,6) _____
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5. Dieses neue Leben in uns wird «ewiges Leben» genannt, nicht nur weil es niemals aufhört, denn es stirbt nicht, sondern auch weil es keinen Anfang hat.
Es ist nämlich das Leben des Sohnes Gottes selbst!
6. Johannes legt in seinen Schriften ganz besonderen Wert darauf, dass wir das ewige Leben bereits jetzt besitzen. In Johannes 5,24 lesen wir: Wer an den Sohn glaubt, _____
7. Laut Johannes 3,16 geht der, der das ewige Leben hat, nicht _____
8. Mit welchen Worten wird das in Johannes 10,28 bestätigt?
9. In Johannes 6,54 wird der Besitz des ewigen Lebens verbunden mit: Ich werde _____
10. Was ist nach Johannes 17,3 das Kennzeichen des ewigen Lebens?
11. In wem wurde das ewige Leben hier auf der Erde vollkommen offenbart? (vgl. 1. Johannesbrief 1,1 und 2 mit Johannes 1,4) In _____
12. «Gott hat uns ewiges Leben gegeben», lesen wir in 1. Johannes 5,11 «und dieses Leben ist in _____
13. Dieses Leben besitzen wir, weil wir mit Christus verbunden sind.
- Wie steht das in 1. Johannes 5,12? _____
_____ _____ _____ - Wie wird Jesus Christus am Schluss von Vers 20 genannt? _____
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14. Ewiges Leben ist folglich nicht nur ein zukünftiges herrliches Bestehen, es ist ein Leben, das jeder Gläubige bereits hier besitzt. Johannes wollte ganz sicher gehen, dass jeder Gläubige das weiss. Welcher Vers aus 1. Johannes 5 gibt das zu erkennen? Vers _____
Ohne dieses Wissen geht es mit unserem geistlichen Leben nicht gut. Wir können dann nicht wirklich froh und glücklich im Herrn sein. Deshalb ist es wichtig zu wissen, was Gott uns geschenkt hat und wozu er uns gemacht hat. Wir können davon nur dann überzeugt sein, wenn wir Gott ohne Vorbehalt bei seinem Wort nehmen und darauf vertrauen, dass das, was Er in der Schrift sagt, absolut wahr ist.
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