Dreimal hören wir sehr grosse Worte von Petrus. Er sagt:
- «Mein Leben will ich für dich lassen.»
- «Herr, mit dir bin ich bereit auch ins Gefängnis und in den Tod zu gehen.»
- «Wenn alle an dir Anstoss nehmen werden, ich werde niemals Anstoss nehmen.»
Aber Jesus kennt Petrus und weiss im Voraus, was geschehen wird. seine Antwort ist: «Wahrlich, ich sage dir, dass du heute, in dieser Nacht, ehe der Hahn zweimal kräht, mich dreimal verleugnen wirst.»
1. Petrus hatte Grosses gesagt, aber wozu ist er nicht einmal imstande? (Matthäus 26,40)
Schlage jetzt das Johannes-Evangelium auf und lies in Kapitel 18 die Verse 1-27.
2. Ein wenig später wollen die Soldaten den Herrn Jesus gefangen nehmen. Aber Er, der gute Hirte, sorgt für seine Schafe. Was sagt Er in Vers 8?
3. Die Jünger bekommen dadurch die Möglichkeit zu fliehen. Zwei von ihnen tun das aber nicht, und folgen dem Herrn. Sie wollen unbedingt wissen, was mit Ihm geschieht. Welche zwei sind gemeint? Der eine ist _____
4. Welcher kann einfach in den Hof des Hohenpriesters hineingehen?
5. Warum hält die Türhüterin ihn nicht zurück? (Vers 15)
6. Wo steht Petrus? (Vers 16)
7. Was tut Johannes für ihn?
8. Wir können gut verstehen, dass Johannes seinem Freund hilft. Aber hätte er das doch nicht getan! Die Folgen sind schlimm. Die Türhüterin erkennt Petrus und fragt ihn: «Bist nicht auch du einer von den Jüngern dieses Menschen?» Was antwortet Petrus? (Vers 17)
9. Als die Knechte und die Diener, die sich beim Kohlenfeuer wärmen, genau dasselbe fragen, sagt Petrus noch einmal (Vers 25): _____
10. Dann ist noch einer von den Verwandten von Malchus da, dem Petrus das Ohr abgehauen hatte. Der erkennt ihn wieder. Was sagt er zu Petrus?
11. Wie reagiert Petrus?
12. Dreimal behauptet Petrus, dass er dem Herrn Jesus nicht angehört. Beim dritten Mal kräht ein Hahn. Was tut Jesus in diesem Augenblick? (Lukas 22,61)
13. Das ist zu viel für Petrus. Zuerst das Krähen des Hahns, und dann noch die Augen seines Meisters. Was macht er? (Vers 62)
14. Welch ein Kummer im Herzen von Petrus! Aber was tun? Wir wissen nicht, wie lange Petrus mit seinem Kummer allein war. Wir wissen aber, dass Jesus an jenem Tag am Kreuz gestorben ist. Gestorben für die Sünden all derer, die an Ihn glauben. Auch für die Sünden von Simon Petrus. Gegen Abend wurde Jesus begraben. Von wem? (Johannes 19,38-42)
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15. Von Freitagabend bis Sonntagmorgen liegt Jesus im Grab. Am Sonntagmorgen gehen einige Frauen zum Grab. Was sagt der Engel diesen Frauen? (Markus 16,6)
16. Petrus, freue dich! Jesus lebt! Er denkt an dich! Zusammen mit Johannes rennt Petrus zum Grab (Johannes 20,3.4). Aber Petrus, der sonst schnell ist, läuft das letzte Stück nicht so schnell wie Johannes. Und das kann man gut verstehen! Er scheut sich vor einer Begegnung mit dem Herrn. Warum?
17. Als Petrus ins Grab hineingeht, ist es leer. Aber noch am selben Tag begegnet er seinem Herrn. Das lesen wir in Lukas 24,34: _____
Der Herr kennt den grossen Kummer von Petrus und sucht ihn auf. Über diese Begegnung und was da besprochen wurde, lesen wir sonst nichts in der Bibel.
18. Zwischen Petrus und dem Herrn ist alles wieder in Ordnung gekommen. Aber die Frage bleibt, ob der Herr ihn noch für seine Arbeit gebrauchen will. Dazu ist es notwendig, dass der Meister noch einmal mit ihm spricht. Lies Johannes 21,1-14. Wer ist als erster bei dem Herrn am Ufer?
Daran erkennen wir, dass zwischen Petrus und seinem Herrn alles wieder gut geworden ist!
19. Ein wenig später sitzen alle um ein Kohlenfeuer herum, der Herr Jesus und seine Jünger. Auch Petrus ist dabei. Vielleicht denkt er zurück an das Kohlenfeuer im Hof des Hohenpriesters. Aber das ist glücklicherweise vorbei. Sie essen Brot und Fisch und wärmen sich am Feuer. Wie gut ist es, da zu sein, wo Er ist! Aber was fragt Jesus Petrus, als die Mahlzeit vorüber ist? (Johannes 21,15)
20. Petrus antwortet: _____
21. Und wie sonderbar, diese Frage wird noch einmal wiederholt! Petrus gibt die gleiche Antwort. Dann wieder, zum dritten Mal: «Simon, Sohn Jonas, hast du mich lieb?» Da wird Petrus traurig. Was antwortet Er?
Einst hatte Petrus grosse Worte gesagt. Auch dreimal! Welch ein Unterschied zu den Antworten, die er jetzt gibt. So kann der Herr ihn für seine Arbeit benutzen. Er sagt: «Weide meine Lämmer», «Hüte meine Schafe», «Weide meine Schafe». Und das hat Petrus getan!
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