Obwohl in Philippi mindestens zwei Personen mit ihren Häusern zum Glauben an den Herrn Jesus gekommen waren, bestand doch die Gefahr, dass Paulus und seine Mitarbeiter durch den grossen Widerstand entmutigt wurden. Auch hätte leicht der Gedanke bei ihnen aufkommen können, dass das Gesicht des mazedonischen Mannes, der rief «Komm herüber und hilf uns!», vielleicht eine Illusion gewesen war. Glücklicherweise lesen wir nichts davon; im Gegenteil, wenn sie auch Philippi verlassen mussten, zogen sie doch mutig weiter und kamen über Amphipolis und Apollonia nach Thessalonich. Der heutige Name der Stadt ist Saloniki. Neben Korinth war Thessalonich das bedeutendste Handelszentrum Griechenlands. Zur Zeit des Apostels Paulus hatte die Stadt mindestens 100’000 Einwohner.
1. Die Bevölkerung von Thessalonich bestand vor allem aus Heiden. Doch es wohnten auch Juden dort, die eine Synagoge besassen. Paulus war der Apostel der Nationen, der Heiden, aber zu wem geht er zuerst?
2. Warum tut er das? (Röm 9,1-3 und 11,14)
Dabei müssen wir noch bedenken, dass Paulus auf seinen Missionsreisen gerade von ihnen so viel Widerstand erfuhr.
3. Paulus war ungefähr drei Wochen in Thessalonich. Woran kann man das erkennen?
4. Wenn Paulus Juden vor sich hat, kann er immer die Schrift (das Alte Testament) benutzen, weil er weiss, dass sie es kennen. Er erklärt den Juden in Thessalonich, dass (Vers 3)
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Die Ernte in Thessalonich ist gross, nicht so sehr unter den Juden, sondern unter den Griechen, die Gott anbeteten (Vers 4). Lesen Sie zu diesem Abschnitt die Kapitel 1 und 2 aus dem ersten Thessalonicher-Brief. Dort erfahren Sie Einzelheiten über den Aufenthalt von Paulus und seinen Mitarbeitern in dieser Stadt, über seine Predigt und deren Ergebnisse.
5. Wie bringen sie das Evangelium? (1. Thes 1,5)
6. Als was wird die Botschaft von den Thessalonichern angenommen? (1. Thes 2,13b)
7. Welche Folgen hat die Annahme der Boten Gottes und ihrer Botschaft? (1. Thes 9-10)
- Vers 9: _____
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8. Die Tatsache, dass so viele zum Glauben kommen, macht die Juden eifersüchtig. Als sie Paulus und seine Helfer nicht finden können, bringen sie Jason in ihre Gewalt, der dem Apostel und seinen Mitarbeitern Unterkunft geboten hatte. Sie schrecken nicht einmal davor zurück, sich der Hilfe des Gassenpöbels zu bedienen. Kommt es nicht immer wieder vor, dass grosse Gegner zueinander finden, wenn sie dem Herrn Jesus und seinen Dienern feindlich gesinnt sind? Was lesen wir z.B. von Pilatus und Herodes in Lukas 23,12?
9. Aufgrund dieser Umstände müssen Paulus und Silas Thessalonich verlassen. In seinen beiden Briefen an die Thessalonicher, die er kurz darauf aus Korinth schreibt, setzt er die Belehrung der Thessalonicher schriftlich fort.
- Hat Paulus später wieder versucht, nach Thessalonich zu gehen? (1. Thes 2,18)
- Warum ist es ihm nicht gelungen?
- Wer wurde dann nach Thessalonich gesandt? (1. Thes 3,2)
- Mit welchem Ziel sollte er dorthin reisen?
10. Nun kommen Paulus und Silas nach Beröa. Wir lesen von den Juden dort, dass sie edler waren als die von Thessalonich. Welche beiden schönen Dinge werden nämlich von ihnen in Vers 11 erwähnt?
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11. Was tun die Juden von Thessalonich, als sie hören, dass Paulus auch in Beröa (ca. 70 km entfernt) das Evangelium verkündigt?
12. Daraus wird noch einmal ihr grosser Hass auf das Evangelium ersichtlich. Was tun die Brüder in Beröa sofort?
13. Dann kommt Paulus nach Athen, dem Zentrum der Kunst und Wissenschaft. Was geschieht mit ihm, während er dort auf die Ankunft seiner Mitarbeiter wartet?
14. Mit wem unterhält sich Paulus zuerst?
15. Die epikureischen Philosophen lehrten, das Glück bestehe darin, dass man das Vergnügen suchen und Schmerzen meiden soll. Die stoischen Philosophen hingegen lehrten, man müsse für Freude und Schmerz unempfindlich bleiben, da beide keinen Sinn haben. Ist Ihnen auch aufgefallen, dass diese Philosophen mit Paulus stritten, er aber nicht mit ihnen? (vgl. Apg 6,9) Was lesen wir nämlich von einem Knecht des Herrn in 2. Timotheus 2,24-25?
16. Die Rede von Paulus auf dem Areopag gliedert sich in drei Teile:
- Die Verse _____ bis _____ : Gott ist der Schöpfer und Erhalter aller Dinge.
- Die Verse _____ bis _____ : Der Mensch in seinem Verhältnis zu Gott.
- Die Verse _____ bis _____ : Aufforderung zur Bekehrung (kommendes Gericht).
17. Es gab eine dreifache Reaktion auf die Rede des Apostels:
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