Ein Mann wird des Diebstahls beschuldigt. Er kommt vor Gericht; da wird jedoch bewiesen, dass er unschuldig ist. Der Richter spricht den Mann frei. Er wird für unschuldig erklärt bzw. «gerechtfertigt».
Hätte man beweisen können, dass dieser Mann den Diebstahl begangen hat, dann hätte der Richter ihn für schuldig erklären und verurteilen müssen. Ein gerechter Richter kann einen Schuldigen nicht freisprechen.
Wir sind auch schuldig vor Gott. Allerdings kann Gott das, was kein irdischer Richter kann. Gott kann schuldige Menschen freisprechen bzw. sie «rechtfertigen». Wie Gott das tun kann, ohne seiner Gerechtigkeit Abbruch zu tun, werden wir in dieser Lektion sehen.
1. Was wird in Römer 3,10 über den Menschen bezeugt?
2. Wie steht das in Psalm 143,2?
3. Jeder Mensch ist demnach ungerecht in Gottes Augen und schuldig. Was steht über den Schuldigen in 2. Mose 34,7?
4. Wie kann Gott dennoch Sünder für «gerecht» erklären, mit anderen Worten: «Schuldige für unschuldig» erklären? Das geht nur, weil Er einen Unschuldigen an unserer Stelle für _____
5. Wer ist dieser Unschuldige?
6. Dass Jesus Christus gerecht war und daher unschuldig litt, steht in vielen Schriftstellen. So sagt 1. Petrus 2,24, dass Christus «unsere Sünden an seinem Leib auf dem Holz getragen hat», und das, obwohl Er selbst (Vers 22) _____
7. Wie steht dies in Jesaja 53,11b? «Durch seine Erkenntnis _____
8. Dieses stellvertretende Leiden finden wir ebenfalls in 1. Petrus 3,18 aufgezeichnet, nämlich: _____
9. Die Unschuld von Jesus Christus wurde auch von anderen bezeugt. Wer hat gesagt:
- «Ich habe gesündigt, indem ich schuldloses Blut überliefert habe.» (Matthäus 27,4)?
- «Habe du nichts zu schaffen mit jenem Gerechten.» (Matthäus 27,19)?
- «Ich finde keine Schuld an diesem Menschen.» (Lukas 23,4)?
- «Wahrhaftig, dieser Mensch war gerecht.» (Lukas 23,47)?
Gott hat dafür gesorgt, dass die Unschuld seines Sohnes von mehreren Zeugen bestätigt wurde!
10. Christus nahm unsere Schuld auf sich. Dennoch werden nicht alle Menschen automatisch aufgrund des Werkes von Christus gerechtfertigt. Dies gilt nur für den, der (Römer 3,26b) _____
11. In der ersten Rede des Apostels Paulus lesen wir dies auch, und zwar in Apostelgeschichte 13, am Schluss von Vers 39. Was steht dort?
12. Die Juden unter dem Gesetz bemühten sich, durch das Halten des Gesetzes gerechtfertigt zu werden. Was sagt aber Römer 3,20 dazu?
13. Und wie steht dies in Römer 3,28?
14. Der Brief an die Römer ist eine Abhandlung über die Lehre des Heils, das Gott den Menschen schenken will. Darin finden wir vieles, was die «Rechtfertigung» betrifft. Aber es gibt noch einen Brief, der dieses Thema behandelt – der Brief an die Galater. Christen aus Judäa wollten die Galater unter das Gesetz stellen (vgl. Apostelgeschichte 15,1 und 5). Paulus wendet sich entschieden dagegen und sagt in Galater 2,16, dass der Mensch nicht gerechtfertigt wird aus _____
15. Wer ist der erste, von dem geschrieben steht, dass sein Glaube ihm zur Gerechtigkeit gerechnet wird? (Römer 4,3)
16. Welche Verse am Ende von Römer 4 lassen erkennen, dass dies nicht nur für ihn selbst geschrieben steht? Verse _____
17. Tragen Sie ein!
- Nach Römer 3,24 sind wir gerechtfertigt durch _____
_____ _____ _____ (das ist die Voraussetzung) - Nach Römer 5,9 sind wir gerechtfertigt durch _____
_____ _____ _____ (das ist das Fundament) - Nach Römer 5,1 sind wir gerechtfertigt durch _____
_____ _____ _____ (das ist das Mittel) - Nach Römer 4,25b ist Christus auferweckt wegen unserer _____
_____ _____ _____ (das ist der Beweis)
18. Wenn unsere Sünden nur vergeben wären, könnte Satan uns doch noch anklagen, indem er auf unsere Vergangenheit hinweist. Da Gott jedoch die Gläubigen rechtfertigt, indem er Christus für schuldig erklärt hat, kann Satan ihnen nichts anhaben. Was sagt Römer 8,33 dazu? _____
19. Jeder Gläubige wird gerechtfertigt aus Gnade, jedoch auf der Grundlage der Gerechtigkeit. Die Gerechtigkeit hat sich erwiesen. Das ist etwas Grossartiges! Dies wird ganz deutlich gesagt in Römer 3, Vers _____ (am Ende des Kapitels).
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