Durch die natürliche Geburt empfängt jeder Mensch das natürliche Leben, das wir geschaffenes Leben nennen können. Dieses Leben hat nicht nur einen Anfang in jedem Menschen, sondern auch in der Menschheit. Es fing nämlich mit Adam an. Wegen der Sünde ist es gekennzeichnet durch einen geistlich toten Zustand vor Gott. Für jeden Menschen hört es auf, wenn er stirbt; und für die Menschheit, wenn das Gericht stattfindet. Die Seele des Ungläubigen dagegen lebt nach dem Tod weiter, damit sie nach der Auferstehung mit dem Körper verbunden im zweiten Tod fortbesteht, d.h. im Feuersee.
Bei der Neugeburt empfängt der Gläubige ein neues Leben, das ewige Leben. Dieses Leben hat in ihm einen Beginn, aber nicht in Christus. Es wird charakterisiert durch die Kenntnis Gottes und seines Sohnes Jesus Christus. Es besteht demnach eine Lebensbeziehung zu Gott. Dieses Leben wird nie enden. Zwar ist unser Leib noch sterblich, aber nach der Auferstehung (bzw. wenn Christus wiederkommt) empfangen wir einen verherrlichten Leib, und wir «leben» (das bedeutet mehr als «weiter existieren») für ewig bei Gott.
1. In der vorherigen Lektion haben wir gesehen, dass die Gläubigen bereits hier und jetzt das ewige Leben besitzen. Manche meinen, dass wir dieses Leben wieder verlieren können, wenn wir uns vom Herrn entfernen. Aber das «ewige Leben» ist kein Anhängsel, eine Art Päckchen, das wir verlieren können; nein, es ist unser ewiges Bestehen vor und für Gott. Wenn man das ewige Leben wieder verlieren könnte, dann wäre es genau wie das natürliche Leben, das dem Tod verfallen ist, von der Sünde befleckt, denn der Tod ist der _____
2. «Ewiges Leben» wird in der Bibel auch betrachtet als das zukünftige herrliche Bestehen bei Gott. Der Apostel Johannes beleuchtet diesen Zukunftsaspekt.
- In Johannes 6,27 spricht er von Speise, die bleibt _____
_____ _____ - In Johannes 12,25: Wer sein Leben in dieser Welt hasst, _____
_____ _____ _____ _____ - In 1. Johannes 2,25 nennt er das ewige Leben _____
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3. Im Zusammenhang damit spricht der Herr Jesus davon, das ewige Leben zu «erben», und zwar in Matthäus 19 Vers _____ (am Ende des Kapitels).
4. In Matthäus 25 sagt der Herr, dass die Gerechten «hingehen» werden in das ewige Leben, nämlich in Vers _____ (suchen Sie ab Vers 41).
5. In Markus 10,30 und in Lukas 18,30 wird sogar eine Zeitangabe beigefügt, und zwar «in dem _____
6. Diesen Zukunftsaspekt finden wir vor allem beim Apostel Paulus entfaltet. In Titus 1,2 schreibt er über die _____
7. Wie wird es in Römer 6,22 angegeben?
8. In Römer 6,23 wird das ewige Leben als die Gnadengabe Gottes dem _____
9. Einerseits ist das ewige Leben eine Gnadengabe. Andererseits müssen wir uns verlangend danach ausstrecken. Unsere Verantwortung besteht darin, es in Besitz zu nehmen, das heisst, es uns zu eigen zu machen. Wie steht das in 1. Timotheus 6,12?
10. Auf Todesanzeigen liest man manchmal: «entschlafen in der Hoffnung des ewigen Lebens.» Das ist eine korrekte Formulierung, die man jedoch entgegen der biblischen Bedeutung falsch verstehen kann, wenn man nämlich damit meint: _____
11. Wenn die Bibel über «die Hoffnung des ewigen Lebens» oder «in Hoffnung sind wir errettet worden» spricht (Titus 1,2 und Römer 8,24), dann wird darunter keine Unsicherheit oder unklare Erwartung verstanden. Wie wird die «Hoffnung» in Hebräer 6,19 nämlich genannt?
12. Wir besitzen das ewige Leben schon jetzt, aber wir besitzen es in einem sterblichen Leib und auf einem Gebiet, wo Sünde und Tod herrschen. Später werden wir einen verherrlichten Leib besitzen, und diese Schöpfung wird vom Verderben befreit sein. Davon sehen wir jetzt noch nichts. Deshalb spricht die Bibel von «Hoffnung». Vervollständigen Sie bitte den Vers aus Römer 8,24: Eine Hoffnung _____
Fassen wir zusammen: Ewiges Leben…
- …ist mehr als nur eine ewige Existenz. Es ist ein Bestehen in der Gemeinschaft mit Gott und Christus.
- …hat nicht nur kein Ende, es kennt auch keinen Anfang. Es ist nämlich das Leben, das Christus besitzt.
- …ist nicht nur eine zukünftige Angelegenheit; wir besitzen ewiges Leben bereits hier und heute und kennen den Vater und den Sohn.
- …verlieren wir nicht. Es kann nicht sterben. Es ist ein neues Bestehen, das nicht dem Tod unterworfen ist.
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