Ein Sprichwort sagt: «Viele Wege führen nach Rom.» Das ist für die Stadt Rom sicher richtig, aber wenn dieses Sprichwort im übertragenen Sinn gebraucht wird, um damit auszudrücken, dass man zu jedem Ziel auf verschiedenen Wegen gelangen kann, so stimmt dies für manche Ziele nicht. Mohammed oder Buddha sind Sackgassen. Jesus Christus ist der einzige Weg, der zum Ziel führt.
Bevor wir auf den Weg zu sprechen kommen, von dem der Herr Jesus sagt: «Ich bin der Weg», wollen wir uns mit zwei verschiedenen Wegen beschäftigen, die wir in der Bibel finden. Jeder Mensch geht auf dem einen oder anderen.
Lesen Sie bitte Matthäus 7,13-14 aufmerksam durch.
1. Wie werden die beiden Wege genannt?
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2. Wohin führen diese beiden Wege?
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3. Wie gelangt man auf diese Wege?
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4. Warum werden die Pforten eng bzw. weit genannt?
Wir kommen jetzt zu Johannes 14,6. Manche meinen, dass der Weg, von dem der Herr Jesus hier spricht, das gleiche bedeutet wie der schon angeführte schmale Pfad. Der Textzusammenhang macht jedoch klar, dass es hier nicht um den Weg des Heils im eigentlichen Sinn geht. Der Herr spricht hier zu seinen Jüngern, die schon errettet waren.
Sie hatten noch immer nicht begriffen, dass Jesus die Offenbarung Gottes, des Vaters, war – das Hauptthema des Johannes-Evangeliums. Es geht hier nicht um einen Ort, der auf einem Weg erreicht werden kann, wie Thomas meinte, sondern um den Zugang zu einer Person: zum Vater. Unser Herr Jesus ist der einzige Weg, um zum Vater zu gelangen. Er ist auch der einzige, in dem die Wahrheit über den Vater erkannt wird. Ausserdem ist Er das Leben, in dem wir unsere Beziehung zum Vater geniessen können.
Auch Philippus hatte Mühe, das zu verstehen. Jesus versuchte ihm klarzumachen, dass nur der den Vater sieht, der im Glauben auf den Sohn blickt. Der Sohn ist als Mensch die vollkommene Offenbarung des Vaters und zugleich der Weg, der zu Ihm führt.
5. Am Vorabend der Kreuzigung sagte der Herr seinen Jüngern, dass Er bald von ihnen gehen werde. Wo würde Er hingehen? (Johannes 13,1; 14,2.3)
Im Johannes-Evangelium ist der Blick des Herrn über das Kreuz hinaus auf das Vaterhaus gerichtet. Im Gebet zu seinem Vater sieht Er das Werk als bereits vollbracht (Johannes 17,4) und sagt: «Ich komme zu dir» (Johannes 17,11).
6. In den anderen Evangelien erklärt der Herr seinen Jüngern wiederholt, wohin Er mit ihnen gehen und was dort geschehen werde. (Matthäus 16,21; 20,18.19; Markus 10,33; Lukas 18,31-34).
- Wohin gehen sie?
- Was passiert dort?
7. Thomas sagt frei heraus: «Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst, und wie können wir den Weg wissen?» Nun belehrt der Herr die Jünger über beides (Johannes 14,5.6)
- Was ist der Weg?
- Was ist das Ziel?
Es ist wahr, unser Ziel ist, beim Vater im Vaterhaus zu sein, und der Weg dahin ist der Herr Jesus, der uns dort eine Stätte bereitet hat. Aber es geht hier nicht nur darum, später einmal beim Vater zu sein. Vielmehr hat heute schon jeder Erlöste das Vorrecht, den Vater zu erkennen und Gemeinschaft mit Ihm zu haben.
8. Was ist die Voraussetzung dafür, den Vater zu erkennen? (Johannes 14,7)
9. Was hatten die Jünger bis dahin vom Herrn Jesus erkannt?
- Johannes 1,41: _____
_____ _____ _____ _____ _____ - Johannes 1,49: _____
_____ _____ _____ _____ _____ - Johannes 6,69: _____
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10. In Johannes 1,14b lesen wir von «einer Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater.» Wenn man den Herrn Jesus als den eingeborenen Sohn des Vaters erkannt hat, dann erkennt man im Sohn auch den _____
11. Hinter allen Worten, Taten und Gedanken des Herrn Jesus dürfen wir den Vater sehen.
- Was tat der Herr Jesus? (Johannes 5,19; 6,38)
- Was redete der Herr Jesus? (Johannes 17,8a)
12. Was kann Jesus darum zu Philippus sagen? (Johannes 14,9b)
13. Was ist wohl darunter zu verstehen, wenn Jesus in Johannes 14,11 sagt, dass Er in dem Vater ist und der Vater in Ihm ist?
14. Wen haben die Kinder im Glauben bereits erkannt? (1. Johannes 2,14)
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Beilage
Ich bin der Weg
Als der Herr Jesus den Jüngern seinen Weggang ankündigte, um in das Haus seines Vaters zurückzukehren, sagte Er ihnen: «Wohin ich gehe, wisst ihr und den Weg wisst ihr» (Johannes 14,4). Von der Unwissenheit der Jünger, deren Sprachrohr Thomas war, sprach dann der Herr dieses unvergessliche Wort aus: «Ich bin der Weg.»