Wir haben schon gesehen, dass Judas immer als letzter in der Reihe der zwölf Jünger genannt wird. Es heisst dann jeweils: «Judas, der auch sein Verräter wurde.» Als erster in der Reihe der Jünger finden wir immer Simon Petrus. Mit ihm werden wir uns jetzt in den nächsten vier Lektionen beschäftigen. Du weisst schon, dass sein Bruder Andreas ihn zu Jesus brachte. Das war seine erste Begegnung mit dem Meister (Johannes 1,41-42).
1. Weisst du, wie dieser bedeutsame Jünger hiess, bevor er den Herrn Jesus kennen lernte? (Johannes 1,42)
2. Welchen neuen Namen bekommt er?
Merke dir: Simon erhielt den Namen «Stein». Das heisst auf Hebräisch «Kephas» und auf Griechisch «Petrus».
Christus selbst ist der Fels. Petrus ist ein Teil davon, ein Stück des Felsens.
3. Kephas oder Petrus ist ein schöner Name. Ein Stein ist etwas Hartes, Festes und Starkes, das man nicht leicht kaputt machen kann. Und doch gab es auch im Leben dieses «Steins» schwache Augenblicke: Hast du ein Beispiel dafür?
4. Nach seiner Begegnung mit dem Herrn Jesus ist Petrus seinem Herrn treu nachgefolgt. Weisst du auch von welchem Augenblick an? Lies dazu die Geschichte vom wundersamen Fischfang in Lukas 5,1-11. Was tut Simon, als er sieht, dass die beiden Schiffe so voll mit Fischen beladen sind, dass sie beinahe sinken?
5. Und was sagt er?
6. Simon sieht, wie gross und mächtig der Meister und wie klein und sündig er selbst ist! Gerade solche Menschen kann der Herr Jesus für seinen Dienst gebrauchen. Was lesen wir am Ende von Vers 10?
7. Was tun Petrus, Jakobus und Johannes darauf? (Vers 11)
Petrus sagt zweimal etwas sehr Schönes über den Herrn Jesus. Die anderen Jünger stimmen voll und ganz mit den Worten von Petrus überein, aber er ist es, der sie ausspricht. Dazu schlagen wir Johannes 6,66-71 auf. Viele Menschen laufen von Jesus weg. Sie können seine Worte nicht länger ertragen. Dann fragt Er die Jünger: «Wollt ihr etwa auch weggehen?» Was?? Sie und weggehen? Niemals! Zu wem sollten sie denn gehen? Wie kann der Meister so etwas denken?
8. Was für eine Antwort gibt Petrus?
Welch ein schönes Bekenntnis! So herzlich! Wie tut das dem Herrn gut! Bei der Trauer über die vielen, die weglaufen, gibt es doch noch Freude darüber, dass einige treu bleiben und an Ihn als den von Gott gekommenen Messias glauben.
9. Wir wenden uns jetzt zu Matthäus 16,13-20, wo wir das zweite von Petrus ausgesprochene Zeugnis über den Herrn Jesus finden. Er fragt dort seine Jünger, was die Menschen denken, wer Er sei.
- Die einen sagen: _____
_____ _____ _____ _____ - Andere aber: _____
_____ _____ _____ _____ - Und wieder andere: _____
_____ _____ _____ _____ - Oder: _____
_____ _____ _____ _____
Da ist keiner, der ihn wirklich kennt, keiner kann die richtige Antwort geben. Er ist der verheissene Messias, der Sohn Gottes! Er zeigt das deutlich durch seine Werke und seine Worte. Aber ist wirklich niemand, der Ihn erkennt und an Ihn glaubt? Dann hören die Jünger plötzlich die Frage: «Ihr aber, wer sagt ihr, dass ich sei?»
10. Wieder antwortet Petrus: _____
Ja, das ist die Wahrheit! und die anderen nicken dazu. Wie kommt es, dass Petrus eine solche Antwort geben kann? Hat er das von sich selbst? Nein. Wer hat es ihm deutlich gemacht (offenbart)?
«Mit dem Herzen wird geglaubt und mit dem Mund bekannt». Das gilt für Petrus und das gilt auch für uns! «Glückselig bist du, Simon, Bar Jona». Glückselig ist auch jeder, der wie Petrus bekennt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn des lebendigen Gottes!
11. Petrus bekommt die Schlüssel des Reiches der Himmel. Bedeutet das, dass Petrus die Schlüssel für den Himmel bekam, und dass er entscheidet, wer dort hineinkommt? Wer allein kennt die Herzen der Menschen und weiss wer errettet wird?
Das Reich der Himmel ist nicht der Himmel, sondern ein Reich hier auf der Erde, dessen König der Herr Jesus ist, der im Himmel ist. Zu diesem Reich gehören alle die sich Christen nennen. Am Pfingsttag öffnet Petrus dieses Reich durch seine Predigt.
12. In Matthäus 16,21-23 lesen wir, dass Petrus noch einmal seinen Mund aufmacht. Bis jetzt hat er zweimal schnell und gut geantwortet; aber lies einmal, was er jetzt zum Herrn Jesus sagt. Hätte er doch diesmal geschwiegen! Was muss der Herr zu ihm sagen?
13. Aber was hat er denn Verkehrtes gesagt? Er meinte es doch gut! Das mag sein, aber es war gegen den Plan Gottes und deshalb verkehrt. Es war das erste Mal, dass der Meister den Jüngern sagte, dass Er leiden und sterben müsse. Aber das will Petrus nicht hören. Darum nimmt Petrus den Herrn Jesus zur Seite. Was sagt er ihm?
14. Stell dir einmal vor, die Worte von Petrus wären wahr geworden! Was wäre dann die Folge?
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