Der Herr weiss alles über seine Knechte. Er kennt die Motive, die sie in seinem Werk leiten. Er kennt die Umstände, unter denen sie ihren Dienst tun. Er weiss, welche Mühe es kostet, die Arbeit gut zu tun. Er weiss auch, wann sie entmutigt sind, weil sie grosse Enttäuschungen erlebt haben.
1. Der Herr weiss, wie sein Diener Paulus nach all dem, was in den letzten Tagen und Wochen geschehen ist, als ein mutloser Mann im Gefängnis sitzt. Vielleicht kann der Apostel vor Kummer nicht schlafen. Aber dann steht der Herr selbst neben ihm. Welch ermutigende Worte kommen über seine Lippen?
2. Nein, Paulus, das ist nicht das Ende deines Dienstes. Ich brauche dich auch weiterhin noch. Du musst noch nach Rom gehen, um dort von mir zu zeugen. Stimmt das auch mit dem Wunsch des Apostels überein (Apg 19,21 und Röm 15,24.28)?
3. Wie gross der Hass der Juden gegen Paulus ist, lässt sich an ihrer Verschwörung gegen ihn ablesen. Was nehmen sich mehr als vierzig von ihnen vor?
4. Der Anschlag wird verhindert. Wen gebraucht Gott, der alles lenkt, dazu?
5. Um seinen Diener zu beschützen, kann Gott genauso gut einen Jungen gebrauchen wie die römische Besatzungsmacht. Beide stehen Ihm zur Verfügung. Was lesen wir von der Regierung in Römer 13,4a?
6. Paulus wird von einer regelrechten Armee aus dem Gefängnis der Festung Antonia in Jerusalem in das Verlies des Palastes von Herodes nach Cäsarea gebracht. Das zeigt uns den grossen Wert schliessen, den der Apostel für den Herrn hat. Woraus besteht diese Armee?
7. Klaudius Lysias gibt für den Statthalter Felix einen Brief mit. Dieser Brief zeigt, dass er es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt. Er schreibt, dass er Paulus den Juden entrissen habe, weil er erfahren habe, dass er ein Römer sei (Apg 23,27b). Wann erfuhr er in Wirklichkeit, dass Paulus ein Römer war?
8. Klaudius Lysias ist der Meinung, dass Paulus unschuldig ist. Wer wird das später auch noch feststellen?
- Apostelgeschichte 25,13-18: _____
_____ _____ _____ _____ _____ - Apostelgeschichte 26,31-32: _____
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9. Im Palastgefängnis des Herodes muss Paulus auf die Ankunft seiner Verkläger warten. Wer kommt schon nach fünf Tagen, um ihn anzuklagen?
Die Zusammensetzung dieser Delegation und Eile, mit der gehandelt wird, zeigen, wie ernst man die Angelegenheit nimmt.
10. Die Worte von Tertullus sind eine einzige Schmeichelrede auf Felix. Paulus gebraucht keine schmeichelnden Worte. Warum ist er nach Jerusalem gekommen?
- Apostelgeschichte 24,11: _____
_____ _____ _____ _____ _____ - Apostelgeschichte 24,17: _____
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11. Der Apostel glaubt alles, was in den Propheten und im Gesetz geschrieben steht; das tut nicht jeder! Paulus hat auch Hoffnung auf Gott. Was erwartet er?
12. Paulus spricht von einer Auferstehung der Gerechten und der Ungerechten. Wie wird sie in Johannes 5,29 genannt?
13. Was sagt Offenbarung 20,6a?
14. Als es nun deutlich wird, dass Paulus alle Beschuldigungen widerlegen kann, sollte Felix ihn eigentlich freilassen. Aber was beschliesst er?
15. Wir lesen nichts davon, dass Lysias jemals gekommen ist. Doch geniesst Paulus ein gewisses Mass an Freiheit. Welche Anordnungen gibt Felix?
16. Nach römischem Recht konnte man jemand höchstens zwei Jahre gefangen halten. Wenn man dann noch keinen Grund zur Verurteilung gefunden hatte, musste er freigelassen werden. Ist Felix nach diesem Recht mit Paulus verfahren?
17. Aus welchen zwei Gründen lässt Felix Paulus nicht frei?
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Wir können uns gut vorstellen, dass ein Mann wie Felix, der so ungerecht und bestechlich ist und der sogar mit der Frau eines anderen zusammenlebt, Angst bekommt, als Paulus zu ihm über Gerechtigkeit und Enthaltsamkeit und das kommende Gericht spricht. Bestimmt wurde sein Gewissen angesprochen!
18. «Wenn ich noch einmal Gelegenheit habe, werde ich dich rufen lassen», sagt Felix. Wenn man etwas aber nicht sofort tut, tut man es oft gar nicht mehr! Deshalb steht in 2. Korinther 6,2 nicht «bald», sondern
19. Und in Hebräer 3,7-8a ist zu lesen: _____
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