7. Apostelgeschichte 20

In den ersten Versen von Kapitel 20 lesen wir, wie Paulus von Ephesus in Kleinasien nach Mazedonien, dem nördlichen Teil Griechenlands reist. Sie können das auf der Karte anschauen, die Sie in der Beilage zu Lektion 2 finden. Nachdem er dieses Gebiet durchzogen und die Gläubigen dort mit vielen Worten ermahnt (ermutigt) hat, geht er nach Achaja, dem südlichen Teil Griechenlands, wo er sich drei Monate aufhält. Als Paulus anschliessend beabsichtigt, nach Syrien abzufahren, wird dies durch einen Anschlag der Juden verhindert. Über diesen Anschlag wird uns nichts Näheres mitgeteilt. Der Apostel ändert daraufhin seine Pläne und tritt die Rückreise durch Mazedonien an.

1. Welche sieben Männer gehen mit Paulus und woher kommen sie?

2. Paulus hatte bei seiner Abreise von Korinth den Ertrag der grossen Sammlung für Jerusalem bei sich. Deshalb erachtete er es als notwendig, zusammen mit mehreren Begleitern die Weiterreise nach Jerusalem anzutreten (Apg 20,4-5). Was lesen wir in Bezug auf Sammlungen in 1. Korinther 16,2?

3. Die Sieben gehen nach Troas voraus, wohin einige Tage später auch Paulus und Lukas, der Schreiber der Apostelgeschichte kommen. Wie lange bleiben sie dort?

4. Wir werden noch öfter lesen, dass Paulus an bestimmten Orten sieben Tage bleibt; siehe auch Kapitel 21,4 und 28,14. Wenn man sich irgendwo eine Woche lang aufhält, ist auch ein Sonntag dabei, der Tag, der dem Herrn gehört. Was tat man, wenn man sich an diesem Tag versammelte? Das war offensichtlich für den Apostel Paulus sehr wichtig!

5. Paulus hält eine Ansprache, und weil er am folgenden Tag sofort weiterreisen will, redet er bis Mitternacht. Man hielt die Zusammenkünfte morgens früh ab oder, wie in diesem Fall, abends spät, denn einen freien Sonntag gab es noch nicht. Was geschieht, als Paulus so lange redet?

6. Eutychus ist wirklich tot. Was sagt Paulus, nachdem er hinabgegangen ist?
Das ist ein Wunder Gottes! Diese Begebenheit findet ihre Parallele in 1. Könige 17,17-24 und 2. Könige 4.

7. In den Versen 13-15 folgen wir Paulus und seinen Reisegefährten von Troas nach Milet. Das erste Stück will Paulus allein zu Fuss gehen. Die anderen fahren mit dem Schiff von Troas nach Assos. Was braucht der Apostel offensichtlich, der doch sonst die Gemeinschaft seiner Mitarbeiter so schätzt?

8. Paulus hatte es aber andererseits auch eilig, da er an Pfingsten gerne in Jerusalem sein wollte. Wann segelte die Reisegesellschaft von Philippi ab? (Vers 6)
Das ist die Woche nach Ostern.

9. Wie viele Tage liegen zwischen Ostern und Pfingsten?

10. Paulus fährt an Ephesus vorbei, der Stadt, in der er drei Jahre lang mit viel Segen gearbeitet hat. Es ist verständlich, dass er dort keinen kurzen Besuch machen kann. Und doch hat er viel auf dem Herzen, was er gerne loswerden möchte. Was tut er deshalb?

11. In seinem Gespräch mit den Ältesten am Strand von Milet kommt er auf das zurück, was er gepredigt hat. Welchen wichtigen Punkt erwähnt er in Vers 21?

12. Paulus will, koste es was es wolle, nach Jerusalem. Was bezeugt ihm aber der Heilige Geist von Stadt zu Stadt? So ist es auch gekommen. In Kapitel 22 werden wir davon lesen.

13. Zuletzt sagt Paulus, es sei das letzte Mal, dass sie ihn sehen. Aber sie waren von Paulus vollumfänglich belehrt worden. Was sagt er in Vers 27 darüber?

Aus dem Brief an die Epheser ist ersichtlich, dass die Gläubigen dort imstande waren, die grössten Geheimnisse zu verstehen.

14. Die Ältesten hatten eine zweifache Verantwortung (Vers 28):

  1. Worauf mussten sie zuerst achthaben?
  2. Was war das zweite?

Diese Reihenfolge ist äusserst wichtig!

15. Wem hat Paulus das noch geschrieben (1. Tim 4,16)?

16. Die Ältesten mussten vor zweierlei auf der Hut sein:

  1. Welche Gefahr drohte von aussen?
    Denken Sie nur an die Christenverfolgungen!
  2. Und welche von innen?
    Damit meint Paulus falsche Lehrer.

17. Wir erkennen in allem die grosse Sorge des Apostels für die Versammlung Gottes, denn diese hat in den Augen Gottes einen grossen Wert hat. Durch welchen grossen Preis hat Gott sie erworben?

18. Nicht einem Nachfolger, einem Apostel oder Ältesten, befiehlt Paulus die Gläubigen an, sondern wem? (Vers 32)

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Beilage

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