9. Thomas

Thomas oder Didymus bedeutet «Zwillingsbruder». Wir wissen von diesem Jünger nur sehr wenig. Es wird uns nicht berichtet, wo er wohnte oder wer seine Eltern waren. Auch über sein Leben und seine Arbeit wird uns nichts mitgeteilt. Das wenige, das uns von diesem Jünger bekannt ist, können wir im Evangelium von Johannes nachlesen.

1. In Johannes 11,16 lesen wir das erste Mal etwas von Thomas. Um diesen Vers gut zu verstehen, musst du den ganzen Abschnitt von Vers 1 bis 16 lesen.

  1. Wer ist gestorben?
  2. Wo wohnte er?

2. Dieses Dorf liegt in Judäa, nicht weit vom «gefährlichen» Jerusalem entfernt. Warum haben die Jünger Angst, als ihr Lehrer dorthin gehen will? (Vers 8)

3. Und doch will Er nach Bethanien zu Lazarus gehen. Was sagt dann Thomas zu den anderen Jüngern? (Vers 16)

4. Ergänze: Thomas sieht schwarz. Er glaubt, dass sie alle _________________________
Aber was auch geschehen mag, Thomas will seinen Herrn nicht _______________
Er will bei Ihm bleiben, selbst wenn es ihm das _______________ kosten sollte.
Das ist sehr schön von Thomas!

5. Ich kenne noch einen anderen Jünger, der zu Jesus gesagt hat: «Mein Leben will ich für dich lassen.» Weisst du, wer das war? Dieser Jünger vertraute dabei auf seine eigene Kraft, aber ehe der Hahn krähte, hatte er den Meister ____________________

6. In Johannes 14,5 lesen wir das zweite Mal etwas von Thomas. Lies die Verse 1 bis 7.

  1. Was sagt Jesus in Johannes 13,33?
  2. Dann fügt Er hinzu (Johannes 14,4): «Wohin ich gehe, wisst ihr.» Thomas tut zwar sein Bestes, um das alles zu verstehen, aber er schafft es nicht. Er bekommt Angst. Er macht sich Sorgen um die Zukunft. Was fragt er in Vers 5?

Und doch hätte Thomas wissen können, wohin der Herr Jesus gehen würde. Er hatte doch vom Vaterhaus mit den vielen Wohnungen erzählt und gesagt: «Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten.»

7. Die bekannteste Begebenheit im Leben von Thomas finden wir in Johannes 20,19-29. Was wir da lesen, geschah am Abend des Tages, an dem der Herr Jesus aus den Toten auferstand.

  1. An welchem Tag der Woche ist Jesus auferstanden? (Vers 19)
  2. Damals hatten die Wochentage noch keine Namen wie heute. Welchen Namen haben wir für den ersten Tag der Woche?
    (heute ist es in den meisten Kalendern der letzte)
  3. Ist es verständlich, dass sich die Jünger vor den Juden fürchteten?
  4. Was haben sie deshalb getan?
  5. Ganz plötzlich, trotz den verschlossenen Türen, kommt der Herr Jesus herein und stellt sich in ihre Mitte. Was sagt Er zwei Mal?
  6. Was zeigt Er ihnen?

8. Aber welcher der Jünger fehlt an diesem Abend?
Wenn du nicht dort bist, wo der Herr Jesus hinkommt, dann versäumst du viel!

9. Was sagen die Jünger nachher zu Thomas, als sie ihn treffen?

10. Welche Antwort gibt der «ungläubige» Thomas darauf?

11. Thomas will erst sehen und dann glauben. Das sieht sehr vernünftig aus, und viele Menschen denken auch heute so. Aber was sagt Jesus? (Ende von Vers 29)

12. Acht Tage später (also wieder an einem Sonntag) steht Jesus wieder in ihrer Mitte. Diesmal ist auch Thomas dabei. Wieder spricht der Herr dieselben Worte: «Friede euch!». Was sagt Er zu Thomas?

13. Welche wundervollen Worte sagt Thomas dann voller Ehrerbietung und Bewunderung?

14. Ich hoffe, dass du das genauso wie Thomas sagen kannst, natürlich nicht nur mit dem Mund, (denn das ist einfach), sondern auch mit dem Herzen. Was lesen wir in Römer 10,9?

Manchmal spricht man geringschätzig vom «ungläubigen Thomas»: Jemand, der keinen grossen Glauben hat, wird schon einmal «ungläubiger Thomas» genannt. Aber wir sehen etwas sehr Schönes bei Thomas: Er ist treu. Er lässt seinen Meister nicht im Stich, und am Ende bekennt er Ihn als seinen Herrn und seinen Gott!

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