13. Die Falle

Wir kehren in Gedanken kurz zurück zum Bild, das Nebukadnezar in seinem Traum gesehen hat. Kennst du es noch? Das Bild hatte einen goldenen Kopf. Die Brust und die Arme waren aus Silber, usw. (siehe Lektion 8). Der goldene Kopf stellte das babylonische Weltreich dar. Dieses Reich hatte mit den in Daniel 5 geschilderten Ereignissen sein Ende gefunden; es wurde durch die Meder und Perser erobert. Mit Daniel 6 sind wir daher zum medisch-persischen Reich gekommen, dargestellt durch die Brust und Arme aus Silber.

Lies zunächst Daniel 6, die Verse 1 bis 12.

1. Darius hat sein Weltreich in 120 Provinzen eingeteilt. Wen setzt er an die Spitze jeder Provinz?

2. Wem sind sie verantwortlich?

3. Der König hat das so geregelt, damit er keinen Schaden erleidet (Vers 3). Was für ein Schaden ist damit gemeint? (Denke an die Steuerpflicht.)

4. Daniel ist einer der drei Vorsteher. Es fällt auf, dass Daniel nicht nur unter Nebukadnezar, dem König von Babel, sondern auch unter Darius, dem _______________ und (Vers 29) Kores, dem _______________ eine hohe Stellung bekleidete.

5. Daniel ist aussergewöhnlich fähig und gewissenhaft. Er erledigt seine Arbeit mustergültig. Was beabsichtigt Darius deshalb? (vgl. Daniel 1,17 und 5,12)

6. Aber das hat zur Folge, dass die Vorsteher und Satrapen neidisch werden. Daniel musste weggemobbt werden. Aber das ist gar nicht so einfach. Warum nicht?

7. Daniel ist treu. Er ist dem König treu, und er ist Gott treu. Er verwaltet die Finanzen des Königs. Da kommen viele in Versuchung, Geld in die eigene Tasche zu stecken. Auch wir werden aufgefordert, Gott und der Regierung treu zu sein. Wie erklärte Jesus das seinen Widersachern? (Matthäus 22,21, am Schluss des Verses)

8. Ganz bestimmt versuchten die Vorsteher und Satrapen alles, um ihm einen Fehler nachzuweisen. Aber seine Buchhaltung war ohne Fehler. Weder von einem Irrtum noch von einem Versäumnis konnte die Rede sein. Von Geldunterschlagungen ebenfalls nicht. Was denkst du, würde Daniel Schmiergeld angenommen haben?

9. Zu welcher Entscheidung kommen die Satrapen und Vorsteher schlussendlich? (Vers 6)

10. Etwas wissen sie ganz sicher. Daniel ist seinem Gott treu. Wollen sie also etwas gegen ihn finden, dann müssen sie es in diesem Punkt versuchen. Und sie finden es. Hinterhältig gehen sie zum König. Was für eine Verordnung soll erlassen werden?

11. Der Befehl muss ein Gesetz der Meder und Perser sein. Was bedeutet das?

12. Wenn jemand die Verwegenheit hat, solch einen gewissenlosen Plan auszubrüten und zu verwirklichen, dann nimmt er es auch mit der Wahrheit nicht so genau. Die Vorsteher und Satrapen beginnen vor dem König mit den Worten: «Alle Vorsteher …» (Vers 8). Aber das stimmt nicht. Weshalb nicht?

13. König Darius liess die Verordnung aufzeichnen (Vers 10). Er merkt nicht, dass er selbst in das von ihm gesponnene Netz gerät. Ein altes, schon oft angewendetes Rezept lautet: «Wenn du einem Menschen einredest, dass er etwas sei, dass er gar Gott gleich werden könne, dann hört er gerne darauf, weil es seinem Hochmut schmeichelt.» Weisst du, wer dieses Rezept zum ersten Mal mit Erfolg benutzt hat? (1. Mose 3)

14. Was log er dem Menschen vor?

15. Was war das Resultat?

16. Die Vorsteher von Darius brauchen das gleiche Mittel. Sie können ihn so weit bringen, dass er Gottes Platz einnehmen möchte. Was gilt für die nächsten 30 Tage?

17. Jetzt warten sie ab, was Daniel tun wird. Worauf spekulieren sie? Welche Gewohnheit hat er?
Daniels Gebetsleben ist gesund! Eine wichtige Lektion für uns alle!

18. Warum geht er wohl zum Beten in sein Obergemach?

19. Dieses Obergemach hat offene Fenster in Richtung Jerusalem. Aber warum steht das dabei? Du findest die Antwort in 1. Könige 8. Lies einmal die Verse 46 bis 49. Diese Verse stehen im langen Gebet Salomos bei der Einweihung des _______________

20. In welchem Vers liest du von einem Beten in Richtung der Stadt, die Gott erwählt hat?

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