Esra
Eine weitere Beschreibung einer Passahfeier finden wir in Esra 6. Seit der Zeit des Königs Josia war viel geschehen. Die Israeliten, die nun in Jerusalem wohnten, hatten einiges durchgemacht.
1. In der vorherigen Lektion haben wir aus 2. Chronika 34 und 35 gelesen. Der Priester Hilkija hatte das Gesetzbuch im Tempel gefunden. Der Schreiber des Königs las es dem König vor. Daraufhin sandte der König Josia einige Männer zur Prophetin Hulda. Was sagte diese im Namen des HERRN in 2. Chronika 34,23-28? Bitte kurz zusammenfassen:
Nun, genau das ist geschehen. In 2. Chronika 36 lesen wir, wie kurz nachher die beiden letzten Stämme in die Gefangenschaft nach Babylon gingen. Bereits in Lektion 6 haben wir davon gelesen, wie die zehn Stämme des Nordreichs schon viele Jahre vorher nach Assyrien in die Gefangenschaft geführt worden waren. In 3. Mose 26 lesen wir, wie Gott sein Volk Israel Jahrhunderte zuvor vor dem religiösen Niedergang und Verfall gewarnt hatte.
2. Was lesen wir in 3. Mose 26,3?
3. In den Versen 4-13 des gleichen Kapitels zählt Gott die Segnungen auf, die das Volk empfangen würde, wenn sie dem Gesetz gehorchten. Aber was sagte er in Vers 14?
4. In den folgenden Versen, bis und mit Vers 39, finden wir eine Aufzählung der Strafen, die das Volk Gottes bei Nichtbefolgung des Gesetzes erleiden müsste. Das Schlimmste, was geschehen könnte, lesen wir in den Versen 31-39 (bitte kurz zusammenfassen):
5. Aber was versprach Gott in 3. Mose 26,40-45? Geben Sie bitte ebenfalls eine kurze Zusammenfassung:
Gott hält sein Wort. Was Er verspricht, tut Er auch. Genau 70 Jahre nachdem die ersten Israeliten nach Babylon in die Gefangenschaft weggeführt worden waren, gab Gott solchen, die den Wunsch im Herzen hatten, nach Jerusalem zurückzukehren, die Möglichkeit dazu.
6. Wen benützte Gott dafür? (2. Chronika 36,22.23)
7. Was sagte dieser Mann? (Vers 23)
Der Tempel in Jerusalem, der durch Nebukadnezar zerstört worden war, wurde wieder aufgebaut. In Esra 6, ab Vers 13, lesen wir, wie der Bau fertig gestellt und der Tempel eingeweiht wurde. Und dann wurde das Passah gefeiert. Aber es war leider nur ein ganz kleiner Teil des ganzen Volkes da, um dieses Fest zu feiern. Die zehn Stämme waren in Assyrien in Gefangenschaft, und der grösste Teil der zwei Stämme befand sich noch in Babylon. Trotzdem feierten diese Gläubigen das Erlösungsfest «der Kinder Israel» so, als ob alle da gewesen wären! Ist das nicht ein wunderschönes Bild von dem, was wir heute noch tun können? Wir, die Gläubigen der Jetztzeit, feiern zwar nicht das Passahmahl, sondern das später vom Herrn Jesus eingesetzte Abendmahl. Wenn wir am Sonntag versammelt sind, um das Brot zu brechen – vielleicht nur einige wenige – dürfen wir alle Gläubigen mit einschliessen, denn das eine Brot symbolisiert die Einheit aller Glaubenden. So können wir sozusagen im Namen aller das Gedächtnismahl feiern. Ein unermessliches Vorrecht!
8. Lesen Sie bitte Esra 6,19-22 durch.
- Wann feierte man das Fest? _____
_____ _____ _____ _____ _____ - War das die normale Zeit? _____
_____ _____ _____ _____ _____ - Was lesen wir von den Priestern und den Leviten? _____
_____ _____ _____ _____ _____ - Was können wir daraus lernen? _____
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9. Wer ass, ausser denen, die weggeführt worden waren, noch mit von dem Passahlamm? Sie finden das in Esra 6,21.
10. In Esra 6,22 lesen wir, dass sie «das Fest der ungesäuerten Brote sieben Tage lang mit Freuden feierten.» Was können wir für unser persönliches Leben daraus lernen? Wir haben zwar diese Frage schon mindestens einmal aufgeworfen, aber eine Wiederholung kann nur von Nutzen sein.
Im Neuen Testament
Noch einmal lesen wir in der Bibel von einer Passahfeier, und zwar diesmal im Neuen Testament. Das war eine ganz besondere Feier, denn der Herr Jesus war dabei anwesend.
11. Was lesen wir in Matthäus 26,2?
Nachdem Jesus und seine Jünger gemeinsam das Passahfest gefeiert hatten und nach Gethsemane gegangen waren, geschah das, was Jesus vorausgesagt hatte.
12. Was erfahren wir in 2. Mose 12,5a vom Passahlamm?
13. Was hat Gott, der Vater, mehrmals vom Herrn Jesus gesagt? (Matthäus 3,17; 17,5)
14. Was musste Pilatus klar bekennen? (Lukas 23,14b)
15. Zu welcher Schlussfolgerung kam der Übeltäter am Kreuz? (Lukas 23,41b)
16. Und was sagte der Hauptmann, der der Kreuzigung beiwohnte? (Lukas 23,47b)
17. Und was lesen wir in 1. Petrus 2,22 von Jesus?
18. Was sagt 2. Korinther 5,21a von Ihm?
19. Und was steht in 2. Mose 12,46 (am Ende des Verses) vom Passahlamm?
20. Was für eine Bestätigung finden wir davon in Johannes 19,33.36?
21. Zum Schluss wollen wir noch sehen, was uns der Apostel Paulus in 1. Korinther 5, in den Versen 7b und 8a mitteilt:
Es ist etwas Wunderbares, wenn sich jemand bewusst wird, dass der Herr Jesus als sein persönliches Passahlamm gestorben ist. Jeder, der dieses Bewusstsein noch nicht erlangt hat, darf heute noch den entscheidenden Schritt zu Ihm hin tun und darf unter seinem vergossenen Blut Schutz suchen.
Die Erlösten dürfen aber auch immer wieder jeden Sonntag das Mahl des Herrn (das Abendmahl) feiern, um auf diese Weise an den Herrn zu denken! Das ist ein unermessliches Vorrecht, das wir nicht genug schätzen können!
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