Einen wiedergeborenen Christen unterscheiden zwei wesentliche Dinge von den Gläubigen des Alten Testaments: die Innewohnung des Heiligen Geistes und der Besitz des ewigen Lebens. Die alttestamentlichen Gläubigen waren zwar von neuem geboren, hatten also göttliches Leben, aber nicht die Fülle dieses Lebens, die heute das Teil jedes Gläubigen ist.
Der Herr sagt in Johannes 3,14.15 zu Nikodemus: «Wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muss der Sohn des Menschen erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.» Die Erhöhung von Jesus Christus am Kreuz ist also die alleinige Grundlage, auf der Gott dem Menschen ewiges Leben geben kann.
Dass die Gläubigen das ewige Leben empfangen sollten, hat Gott bereits vor Grundlegung der Welt festgelegt. In Titus 1,2 lesen wir: «… in der Hoffnung des ewigen Lebens, das Gott, der nicht lügen kann, verheissen hat vor ewigen Zeiten.»
Ewiges Leben ist mehr als eine nie endende Existenz, denn diese besitzt auch der Ungläubige. Ewiges Leben ist nicht nur ein nie aufhörendes Leben, sondern es hat auch keinen Anfang. Der Herr Jesus, der ewige Sohn Gottes, der das Leben in Person ist, war schon vor aller Zeit die Freude und die Wonne des Vaters. Weil der Herr Jesus selbst das ewige Leben ist, ist es ein Leben voller Freude und Glückseligkeit.
1. Wonach verlangt der Mensch, von dem wir in Matthäus 19,16 lesen?
2. Warum erforschten die Juden die Schriften? (Johannes 5,39)
3. Wovon zeugen diese?
4. Bei wem hätten die Juden dieses Leben erhalten können? (Johannes 5,40)
5. Wie übt der Herr seine Gewalt über die aus, die Ihm gegeben sind? (Johannes 17,2)
Wir haben also einerseits gesehen, dass der Mensch nach dem ewigen Leben verlangt, anderseits, dass er es nur durch Jesus erlangen kann. Wir wollen uns jetzt etwas näher mit diesem Leben beschäftigen.
6. Was sagt der Herr Jesus von sich selbst
- in Johannes 11,25? _____
_____ _____ _____ _____ _____ - in Johannes 14,6? _____
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7. Was sagt der Apostel Johannes in 1. Johannes 5,20 vom Herrn Jesus?
8. Wo war das ewige Leben (der Herr Jesus, der dieses Leben in Person ist), bevor es offenbart wurde? (1. Johannes 1,2)
9. Wir lesen in 1. Johannes 1,1.3, dass man das ewige Leben sehen, hören und sogar betasten konnte. Was bedeutet das?
10. Was sagt Jesus von seinen Worten? (Johannes 6,63)
11. Was sagt Petrus von den Worten des Herrn? (Johannes 6,68)
12. Die beiden Stellen Johannes 5,26 und 1. Johannes 5,11 handeln von der Art und Weise, wie der Herr Jesus das ewige Leben besitzt. Beschreiben Sie das kurz.
In Johannes 1,4 lesen wir vom Herrn Jesus: «In Ihm war Leben.» Das bedeutet nicht nur, dass Er einst lebte, sondern dass Er die Quelle des Lebens war und ist. Das schliesst hier sowohl das natürliche als auch das geistliche, das ewige Leben ein. Wer von neuem geboren wird, empfängt ewiges Leben von unserem Herrn. Dann heisst es weiter: «Das Leben war das Licht der Menschen.» Derselbe, der die Quelle des Lebens ist, ist auch das Licht der Menschen. Er schenkt dem an Ihn Glaubenden die nötige Führung und Leitung. Er ist das Licht auf seinem Weg.
13. Was schreibt der Apostel Paulus in Kolosser 3,3b über den Besitz des ewigen Lebens?
Nun wollen wir noch sehen, wie man in den Besitz des ewigen Lebens kommt.
14. Was ist die Voraussetzung, um das ewige Leben zu erlangen? (Johannes 3,15.16.36)
15. In Johannes 6,53.54 lesen wir, dass, wer das Fleisch des Sohnes Gottes isst und sein Blut trinkt, ewiges Leben hat. Was bedeutet das «Essen» und das «Trinken» hier? (Vgl. Lektion 1, Frage 14).
16. Was darf vom Glauben an den Herrn Jesus niemals getrennt werden? (Apostelgeschichte 20,21)
17. Was bringt die Buße nach Apostelgeschichte 11,18b?
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Beilage
Das ewige Leben
Der erste Brief des Johannes zeigt uns das in Jesus Christus offenbarte ewige Leben, das uns gegeben worden ist – das Leben, das bei dem Vater war und in dem Sohn ist. Dieses Leben, das so, wie es ist, in der Person Jesu kundgetan wurde, ist so kostbar, dass der erste Johannes-Brief in dieser Beziehung für uns einen ganz besonderen Reiz hat.