9. Das Laubhüttenfest

Das Fest der Wochen war eine Dankfeier am Ende der Getreideernte. Das Laubhüttenfest ist das letzte Erntefest.

1. Welche Ernten sind jetzt auch schon eingebracht? (5. Mose 16,13)

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Neben der Weinernte ist auch die Olivenernte beendet. Alle Früchte sind eingesammelt. Das Laubhüttenfest beschliesst als das letzte Erntefest (3. Mose 23,39) das jüdische Jahr.

2. Wie wird dies Fest deshalb auch genannt? (2. Mose 34,22)

3. Es ist eines der drei Hauptfeste des Volkes Israel. Wie heissen die drei Hauptfeste? (5. Mose 16,16b)

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4. Warum sind sie die Hauptfeste? (2. Mose 34,23; 5. Mose 16,16a)

5. Was ist das Besondere am ersten Fest, dem Fest der ungesäuerten Brote (verbunden mit dem Passah) und dem letzten Fest, dem Laubhüttenfest? (3. Mose 23,6-8; 34-36)

6. Aber gegenüber dem Fest der ungesäuerten Brote hatte das Laubhüttenfest sogar noch einen achten Tag. Wie wird dieser Tag im Neuen Testament genannt? (Johannes 7,37)

7. Was sollten die Israeliten während der Tage dieses Festes tun? (3. Mose 23,40.42)

8. Woran sollten sie dadurch erinnert werden? (3. Mose 23,43)

Die Frage ist nun, wo die Israeliten nach der Rettung aus Ägypten in Laubhütten gewohnt haben.

9. Wie hiess der erste Ort, den das Volk erreichte, nachdem es in der Passahnacht aufgebrochen war? (2. Mose 12,37)

10. Welche Bedeutung hat der Name Sukkot? (1. Mose 33,17)

Damit können wir sagen, dass der Ort Sukkot in Ägypten seinen Namen dadurch erhalten hat, dass das Volk Israel sich dort Laubhütten gemacht hat, um darin zu wohnen.

11. Beim vorhergehenden Fest sollten die Israeliten ihre Seelen kasteien. Welche Herzensstimmung sollte das Laubhüttenfest kennzeichnen? (3. Mose 23,40)

12. Wenn auch das Laubhüttenfest – ebenso wie das Passahfest – ein Erinnerungsfest ist, so hat es dennoch – wie auch alle anderen Feste – einen prophetischen Charakter. Es ist ein Bild der Segnungen während der Regierungszeit des Messias, in die das Volk eingeführt werden wird, wenn es das Gegenbild des Versöhnungstages erlebt haben wird. Schreiben Sie einmal auf, was Sie alles über diese Zeit wissen, aber geben Sie auch die Schriftstellen an, auf die sich Ihre Aussagen stützen.

13. Was fällt Ihnen an den Brandopfern auf, die an den ersten sieben Tagen dieses Festes geopfert werden mussten? (4. Mose 29,12-34)

Die Abnahme der Zahl der Jungstiere scheint darauf hinzudeuten, dass die Wertschätzung des Opfers Christi und die geistliche Kraft des Gottesdienstes im Lauf der 1000 Jahre abnehmen werden. Das ist traurig, aber leider typisch. Immer wenn Gott etwas Neues gewirkt und es dann dem Menschen anvertraut hat, hat die Kraft, das von Gott Gegebene zu bewahren, abgenommen.

14. Zum Schluss wollen wir uns noch etwas mit dem achten Tag beschäftigen. Wie lange dauerte das eigentliche Fest? (3. Mose 23,41.42; 4. Mose 29,12)

15. Worin unterschied sich der achte Tag sonst noch von den ersten sieben Tagen? (4. Mose 29,12-34.36)

Der achte Tag (vgl. Punkt 5) wird also klar abgesetzt von den ersten sieben Tagen. Sieben ist in der Bibel die Zahl der Vollkommenheit, acht die Zahl des Neuanfangs.

16. Wenn die ersten sieben Tage des Festes, in denen sie in Laubhütten wohnen, ein Bild des 1000-jährigen Friedensreiches sind und der achte Tag einen Neuanfang anzeigt, so muss dieser Tag ein Bild dessen sein, was nach dem messianischen Reich kommt.

Das Alte Testament geht in seiner Prophetie nicht über das messianische Reich hinaus. Denn dieses ist der Endpunkt der Wege Gottes mit den Menschen auf dieser Erde. Aber die Prophetie im Neuen Testament geht über diese Erde hinaus. Notieren Sie hier den Bibelvers Offenbarung 21,1:

Das Meer ist ein Bild der Völker und Nationen in ihrer Unruhe. Im ewigen Zustand wird es keine Völker mehr geben, weder heidnische noch das Volk Israel, sondern nur noch Menschen.

17. Was bilden alle diese Menschen zusammen? (Offenbarung 21,3b)

18. Aber was wird von den Menschen auf der neuen Erde klar unterschieden? (Offenbarung 21,2-3a)

Das irdische Jerusalem wird als die Stadt des grossen Königs für 1000 Jahre der Mittelpunkt des Reiches des Messias sein. Aber mit dem Vergehen dieser Erde wird auch das irdische Jerusalem sein Ende finden. Die Versammlung dagegen, das himmlische Jerusalem, wird ihren besonderen Platz in alle Ewigkeit behalten.

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