17. Das Ende des Friedensreiches

A. Geistlicher Niedergang

In der vorherigen Lektion haben wir gesehen, dass im Tausendjährigen Reich Gerechtigkeit herrschen wird. Offenbare Sünde wird nicht geduldet. Es wird ein strenges Regime sein (Psalm 2,9; Offenbarung 12,5; 19,15). Das wird nicht allen Menschen gefallen. Viele werden sich nur mit Schmeichelei unterwerfen (Psalm 66,2-4).

Der Mensch verdirbt alles, was Gott ihm anvertraut. Es beginnt schön und kraftvoll, verfällt und endet im Verderben. Wir sehen das in der Geschichte Israels und ebenso in der Kirchengeschichte. Im Tausendjährigen Reich wird es nicht anders sein. Einen Hinweis darauf finden wir in den Opfern, die für das Laubhüttenfest vorgeschrieben waren. Am ersten Tag wurden 13 junge Stiere geopfert, am nächsten Tag 12, dann 11 und zuletzt noch 7.[1] Das weist hin auf die abnehmende Wertschätzung des Opfers von Jesus Christus. So wird es am Ende des Tausendjährigen Reiches zu einem letzten Aufstand gegen Gott kommen.

B. Noch einmal Gog und Magog

Lesen Sie Offenbarung 20,7-10.

1. Wann wird Satan aus seinem Gefängnis losgelassen?

2. Was wird er sogleich tun?
Beachten Sie, dass es sich bei Gog und Magog hier nicht um die gleichen Personen handelt, von denen wir in Hesekiel 38 und 39 gelesen haben (Lektion 15).

3. Wie wird die Grösse dieser Armee beschrieben?

4. Wohin wendet sich dieses grosse Heer?
Damit ist Jerusalem gemeint.

5. Wie antwortet Gott auf diesen Angriff?

6. Was passiert mit den Angreifern?

7. Was passiert mit dem Teufel?

Jeder Mensch muss sich bewusst für oder gegen Christus entscheiden. Während des Friedensreiches wurden viele Menschen geboren, die nie vor diese Entscheidung gestellt wurden. Hier wird zum Vorschein kommen, dass sich viele nur gezwungen unterworfen haben.

C. Die zweite Auferstehung

Lesen Sie jetzt die nächsten Verse, Offenbarung 20,11-15.

8. Was sieht Johannes?

9. Wer sitzt darauf?
(Suchen Sie die Antwort in Johannes 5,22 und 27)

10. Was passiert mit der Erde und dem Himmel?
Das ist das Ende der jetzigen Schöpfung. Der grosse weisse Thron steht nicht auf der Erde.

11. Wer muss vor dem Thron erscheinen?

12. In Lektion 5 haben wir gesehen, dass es zwei Auferstehungen gibt. Wie hat der Jesus sie in Johannes 5,29 genannt?

  1. _________________________
  2. _________________________

In Apostelgeschichte 24,15 spricht Paulus von der «Auferstehung der Gerechten» und der «Auferstehung der Ungerechten». In Offenbarung 20,5-6 finden wir den Ausdruck «erste Auferstehung», so dass man hier von der zweiten Auferstehung reden kann. Obwohl diese Menschen auferstanden sind, werden sie «die Toten» genannt.

13. Wonach werden sie gerichtet?

14. Kann ein Mensch aufgrund seiner Werke vor Gott bestehen? (Epheser 2,8-9)

15. Hier sehen wir, dass jeder Mensch individuell beurteilt und die Strafe unterschiedlich ausfallen wird. Schuld und Verantwortlichkeit sind verschieden. Jesus lehrte in Lukas 12:

  1. Wer wird mit vielen Schlägen geschlagen werden? (Vers 47)
  2. Wer wird mit wenigen Schlägen geschlagen werden? (Vers 48)

16. Punkt b) bezieht sich auf Menschen, die die Bibel nicht kennen und das Evangelium nie gehört haben. Warum wird Gott sie trotzdem verurteilen? Die Antwort finden wir in Römer 1,20. Dort lesen wir, dass der unsichtbare Gott in der Schöpfung erkannt werden kann. Sie haben also __________ Entschuldigung. Ausserdem hat jeder Mensch vom Schöpfer ein Gewissen erhalten.

Das Buch des Lebens dient hier nur als Mittel, um zu beweisen, dass niemand von denen, die hier vor dem Richter stehen, darin verzeichnet ist.

17. Woher kommen diese Toten?

18. Der letzte Vers bestätigt noch einmal, dass alle, die nicht im Buch des Lebens verzeichnet sind, in den Feuersee geworfen werden. Schrecklicher Ort! Viele halten das «Gerede» von der Hölle für ein Märchen. Aber die Bibel spricht deutlich davon. Sie nennt sie

  1. Ort des Weinens (Heulens) und Zähneknirschens (Mt 8,12; 13,42.50; 22,13; 24,51; 25,30; Lk 13,28)
  2. Äusserste Finsternis (Mt 8,12; 22,13; 25,30)

Möchte niemand, der dies liest, an diesen schrecklichen Ort kommen!

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[1] Weitere Informationen dazu finden Sie im Kurs «Die Feste des Herrn», Lektion 9.

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